Heute machen wir einen Ausflug zu den Inseln und beginnen mit einer, die wir aus unseren vorherigen Besuchen noch nicht kennen: Torcello ist eine Nachbarin von Burano.
Die Cattedrale di Santa Maria Assunta stammt aus dem 11.Jh. (Vorläufer aus dem 7.Jh.) und wurde in den letzten Jahren umfassend restauriert.
Auf dem Rückweg besuchen wir Burano, die „bunte Insel“. Weil wir hier in den letzten Jahren schon immer wieder mal waren, brauchen wir nicht mehr die Sehenswürdigkeiten abzulaufen, sondern lassen uns ganz entspannt treiben.
Und dann liegt da noch Murano, die „Glasmacher-Insel“, am Weg. Auch hier sind wir heute „ziellos“ unterwegs.
Wir lassen den Tag in der Abendsonne auf der Uferpromenade zwischen Giardini und San Zaccaria / San Marco.
Fragen tauchen auf: Wie ist der tägliche Verkehr zwischen den Inseln und Venedig organisiert, wie kommen die Kinder zur Schule, die älteren Menschen zu ihrer täglichen Arbeit?
Wie ist die Energieversorgung mit Elektrizität organisiert, gibt es Inselnetze oder sind die Inseln an das europäische Verbundnetz angeschlossen…?
Der tägliche Verkehr läuft mit den Linienschiffen so, wie wir den Busverkehr kennen: tagsüber meist im 15- oder 30-Minuten-Takt. Venezianer haben einen bevorzugten Zugang, d.h. müssen nicht in der manchmal langen Touristenschlange warten.
Es leben nur noch etwa 50.000 Menschen in Venedig, davon sehr viele ältere. Schulkinder sieht man wenig.
Stromversorgung und Telekommunikation geht im Wesentlichen über Seekabel.