Kehlstein

Mit dem Bus fahren wir zum Dokumentationszentrum Obersalzberg. Da auf dem Obersalzberg quasi nichts mehr zu sehen ist, lassen wir uns in der Ausstellung das „Führersperrgebiet“ erklären, das im Laufe der Jahre immer weiter ausgeweitet wurde. Daneben gibt es einen Bunker und viele Dokumente aus der Zeit des Nationalsozialismus zu sehen. Aber 90 Minuten waren zu knapp.

Nach dem (im Preis enthaltenen) Besuch der Ausstellung steigen wir in den schon gestern für diese Uhrzeit gebuchten Bus zum Kehlsteinhaus. Über die eng in den Fels gebaute schmale Bergstraße geht es im Elektrobus bis zum Parkplatz und dann zum Aufzug, mit dem wir 124m höher in das Kehlsteinhaus gelangen. Alles ganz schön irre, was man hier im Dritten Reich in den Berg eingebaut hat…

Die Rundwanderung um den Kehlstein führt uns eine Stunde lang in alpines Gelände, aber der Weg ist sehr gut ausgebaut und abgesichert.

Die Ausblicke ins Berchtesgadener Land sind toll.

Grünstein, Archenkanzel, Rinnkendlsteig

Für die einen ist heute ein Tag für’s Chillen, die anderen machen eine Wanderung. Die führt zunächst auf den „nur“ 1304m hohen Grünstein, der eine tolle Aussicht auf das Berchtesgadener Tal bietet.

Weiter geht es an der Grünsteinhütte vorbei zu einer Rast auf der Kühroint-Alm (1420m) mit Blick auf den Watzmann und das Watzmannhaus.

Von hier aus führt ein bequemer Spaziergang zur Archenkanzel, die sich 740m oberhalb des Königssees (602m) befindet, wo die Archenwand steil in den See hinab fällt.

Der Rinnkendlsteig ist ein anspruchsvoller Alpinsteig und führt nach St.Bartholomä an den Königssee hinunter.

Königssee

Heute geht es auf den Königssee mit dem Schiff. Er liegt zwischen den steilen Hängen vom Watzmann und dem Hagengebirge. Er ist gut 7 km lang und fast 200 Meter tief.
Wir fahren erst einmal bis zum Ende nach Salet und gehen dann zum Obersee, auf dem Rückweg erreichen wir sofort ein Schiff und fahren nach St Bartholomä.

Obersee

In St. Bartholomä steht eine kleine römisch-katholische Kirche auf der Halbinsel Hirschau. Die Kirche entstand am Anfang des 18. Jahrhunderts An die Kirche schließt ein ehemaliges Jagdschloss an.

Dann fuhren wir zurück nach Königssee, im Anschluss wird noch der Malerwinkel erkundet bzw. die Läden in Königssee.

Nachmittags gehen einige in die Therme und andere schreiben zu Hause diesen Blog.

Jenner

Heute Morgen geht es in Teilen früh los auf den Jenner. Einige wandern von der Mittelstation der Bahn auf den Gipfel, andere stoßen oben dazu.
Der Morgen begann im Nebel, aber bereits auf der Mittelstation hatte sich die Sonne durchgesetzt.
Nun geht es 600 Höhnmeter aufwärts.

Berchtesgaden

Wir nutzen eine gemeinsame Ferienwoche, um mit der Familie zu wandern.
Nach langer Bahnfahrt inklusive Schienenersatzverkehr sind wir abends da und beziehen in Ruhe die Wohnung.
Am nächsten Morgen ist es immer noch grau, aber irgendwann ist es trocken und wir machen uns auf in den höher gelegenen Ort zur Besichtigung auf dem historischen Rundgang.
Kaum oben angekommen, fängt es an zu regnen, da bietet sich Besichtigung der Franziskanerkirche an. Sie wurde 1480 als spätgotische Kiche erbaut, er als Kirche der Augustiner Chorfrauen, später steigen die Mönche mit ein. Noch heute leben einige Brüder dort.

Es geht weiter durch den Ort, der aber ohne Sonne trist wirkt.
Gegen Mittag kommt das letzte Familienmitglied an und es geht erst einmal zurück in die Wohnung.
Nach einer Pause versuchen wir es erneut für den 2. Teil, leider erwischt uns der Regen erneut, aber es gibt auch trockene Abschnitte.

Abends wird gespielt und geklönt.

Paleis Het Loo

Am letzten Tag besichtigen wir den ehemaligen Königspalast Het Loo und lernen einiges über das Haus Oranje.
Vor fast 400 Jahren baute man an dieser Stelle das erste Schloss, das als Sommerresidenz gedacht war. Da Willem und Mary, die Erstbesitzer, dann König und Königin von England, Schottland und Irland wurden, wurde das Schloss fürstlicher ausgebaut, auch wenn sie seltener da waren.
Das gefiel auch Louis Napoleon, der 1806 von seinem Bruder zum König von Holland eingesetzt wurde und dort lebte.

Ganz besonders gefiel dieses Schloss Wilhemina, der Urgroßmutter von Willem Alexander, die dort als Prinzessin, Königin und ehemalige Königin arbeitete.

Neben der Arbeit malte sie gern und das besonders in diesem Wagen, den sie sich in den Park etc ziehen ließ.

Hinter dem Palast liegt ein barocker Garten mit vielen Springbrunnen.

Heute ist das Schloss ein Museum, nachdem 1977 die letzten Bewohner auszogen waren und es aufwändig restauriert wurde. Man richtete es von außen so her, wie es im 17. Jh war.
Noch heute werden im laufenden Betrieb einige Wandmalereien restauriert, um es immer weiter in den Zustand des 17.Jh zu versetzen.
Ein wunderschöner Abschluss.

Morgen treten wir die Heimreise an.

Amersfoort

So langsam geht es wieder nach Norden. Wir schauen uns die mittelalterliche Stadt Amersfoort an, ein niedliches Städtchen mit Stadttor (Koppelpoort) und Stadtmauer. Ein Tor für den Wasserweg und für den Landweg wurden hier verbunden, niederländisch gekoppelt.
Erbaut wurde es 1400 und sollte Feinde abwehren. Es war die zweite Stadtmauer, die erste Mauer war zu klein geworden.

Im Hintergrund sieht man den Onze Lieve Vrouwentoren, der heute als Aussichtsturm dient.

Wir schlendern noch ein wenig durch die Gassen und essen ein Kleinigkeit. Ein herrlich entspannter Tag.

Gouda

Nach einer Übernachtung an der Nordsee geht es weiter nach Gouda.Das Stadthuis steht mitten auf dem riesigen Markt, da 1438 ein Großbrand die Stadt in Schutt und Asche legte und das Stadthuis schwer beschädigte. Man beschloss deshalb das Rathaus freistehend auf dem Markt zu erbauen.

Gegenüber steht das Waaghaus. Das Gebäude wurde 1668 erbaut. Im Erdgeschoss wurde der Käse gewogen. Heute ist es ein Käsemuseum.

Natürlich gibt es auch hier Grachten, Fahrräder.

Den Haag

Nach einem Tag Pause geht es nach Den Haag und dort ins Mauritshaus und wir gucken uns Bilder u.a. von Johannes Vermeer an. Besonders bekannt ist das Mädchen mit dem Perlenohrring.
Das Gebäude stammt aus dem 17.Jh und ist die königliche Gemäldegalerie mit berühmten Bildern.

Der Binnnenhof ist das politische Zentrum der Niederlande und Sitz der Ersten und Zweiten Kammer des Parlaments. Leider kann man den Binnenhof auch die nächsten drei Jahre nicht besichtigen. Es wird aufwändig renoviert. Einige Gebäudeteile stammen aus dem 13. Jahrhundert.

Durch die Stadt geht es zum Internationalen Gerichtshof. Dort können wir eine sehr interessante Ausstellung ansehen.