Ioannina Ankunft

Noch in der Morgendämmerung kommt die Fähre in Igoumenitsa an und wir fahren auf der Autobahn durch die Berge in Richtung Osten. Nach etwa einer Stunde sind wir an der Ausgrabungsstätte von Dodona in der Nähe von Ioannina. Es ist das zweitwichtigste Heiligtum nach Delphi und das älteste Orakel Griechenlands.

Dodona, Teatro

Das Teatro liegt genau wie das Stadio außerhalb des heiligen Bezirks. Das Teatro bot damals 18000 Menschen Platz und war damit genauso groß wie Epidauros, nur leider kaum erhalten, so dass man die Steine gescannt hat und nun neu aufbaut, um dort wieder Theatervorführungen stattfinden lassen zu können. Gebaut wurde es um 3. Jh v. Chr. unter König Pyrrhus.

Blick über das Ausgrabungsgelände auf den Belou (1802m)

Im Frühjahr kann man hier eine schneebedeckte Kuppe sehen.


Rechts unter der Eiche wurde Zeus als höchster Gott unter freiem Himmel angebetet und die Priester deuteten aus dem Rauschen der Blätter die Stimme der Götter. Der erste Tempel bei der Eiche wurde erst im 4. Jh v. Chr. erbaut. Weitere für andere Götter folgten.
Während unseres Besuches beschäftigte sich das Forschungsteam an allen Stellen mit weiteren Sanierungen statt Ausgrabungen.

Der Campingplatz Limnopoula in Ioannina liegt direkt am Pamvotida-See

Mittags genossen wir unseren Schatten und den Ausblick auf den See vom Stellplatz aus und holten den Schlaf von der Fähre nach.

Nach Bari

Auf der gut ausgebauten Adria-Autobahn A14 sind wir heute nach Bari gekommen. Wenig Verkehr, guter Straßenzustand… und 34,80€ Straßenmaut.

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Um 19:30 geht es los. Ankunft laut Plan um 05:30 in Igoumenitsa. Wir sind gespannt, wie laut die Nacht im Camper an Deck sein wird.

Ausfahrt vom Hafen Bari

An die Adria

Am Sonntag Vormittag sind wir losgefahren und nach einem Zwischenstopp in Unterfranken (Markbreit, ein einfacher Womo-Stellplatz direkt am Main)…

… sind wir am Montag über die Alpen gefahren (A7 bis zum Ende bei Füssen – Fernpass – Innsbruck – Brenner) und haben die Nacht an der Etsch / Adige verbracht in einem Dorf namens Rivalta, wo wir nach einer bodenständig-italienischen Pasta auf dem Parkplatz des Ristorante Olivo übernachten konnten.

Heute haben wir dann nur noch einen halben Tag Fahrt gemacht und treffen uns mit einer Freundin auf „Ihrem“ Campingplatz bei Pesaro. Dort ist für uns leider kein Platz frei und so stehen wir auf einem relativ jungen Womo-Stellplatz zwei Kilometer weiter:

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Morgen geht es dann auf der Küstenautobahn immer geradeaus bis nach Bari, wo um 19:30 Uhr die Fähre in Richtung Igoumenitsa ablegt.

Auf nach Griechenland

Morgen ist es so weit: Wir fahren in Richtung Bari los, wo wir am Mittwoch Abend auf der Fähre nach Igoumenitsa erwartet werden. Der Plan für die anschließenden vier Wochen sieht die folgenden Campingplätze vor – manche nur für eine Nacht, andere für drei oder vier Tage. [osm_map_v3 map_center=“autolat,autolon“ zoom=“autozoom“ width=“100%“ height=“450″ file_list=“https://reise.kudahms.de/wp-content/uploads/2022/07/griechenland2022-gebuchtecampingplaetze.gpx“ file_color_list=“none“ control=“fullscreen,overview“ file_title=“Geplante Zwischenstopps“]

Malcesine – Entspannung

Heute ist Ostersonntag und wir lassen es (nach der online-Teilnahme am Zoom-Gottesdiemst meiner Hannoverschen Gemeinde um 05:30 Uhr) gemächlich ablaufen. Es ist unser letzter Tag in Italien und nachdem wir in den vergangenen Tagen alle Gassen von Malcesine erlaufen haben, genießen wir die Sonne bei Kaffee und Aperol Spritz und Eis und… Kurzum: keine Fotos heute, weil keine neuen Ansichten.

Morgen geht es über Verona und München zurück nach Hause.

Monte Baldo

Heute ist wieder ein durchweg sonniger Tag angekündigt und so fällt die Entscheidung für einen Ausflug in das Monte Baldo-Massiv. Dank der in Malcesine beginnenden Seilbahn ist der Aufstieg bis auf 1750m sehr bequem. Von oben ist der Blick über den See mal wieder herrlich – wenngleich heute etwas dunstverhangen.

Blick nach Norden auf Riva del Garda (links) und Torbole (rechts)
Das Südende des Lago di Garda liegt im Dunst. Vorne ist Malcesine und seine Landzunge Val di Sogno zu erkennen. Auf der anderen Seeseite ist rechts im Bild die Hochebene von Tremosine zu sehen.

Für einen Aufstieg zu den höheren Gipfeln (über 2.200m) bin ich nicht ausgerüstet und so bleibt es bei einem „abwärts-Spaziergang“ auf gut gepflegten Wegen.

Malcesine

In der Seilbahn geht es hinsichtlich des Ausblicks sehr gerecht zu: Die zylinderförmige Gondel dreht sich während der Fahrt um ihre Mittelachse, so dass jeder mal einen Ausblick ins Tal und alle Richtungen bekommt.

Während des Abstiegs führt der Weg unter der Seilbahn hindurch