Nochmal ein sonniger Tag – entgegen der Wettervorhersage von gestern.

Bildmitte: die Skulptur an der Hafeneinfahrt.
Rechts: Hafengebäude und Leuchtturm.
Ein Reiseblog
Nochmal ein sonniger Tag – entgegen der Wettervorhersage von gestern.
Aus den „Zeugnisferien“ (zwei Tage) machen wir ein langes Wochenende. Nach langer Zeit des Wohnmobilreisens sind wir ausnahmsweise mal wieder „ohne“ unterwegs – unter anderem auch, weil wir unsere ostfriesische Lieblingsinsel mal wieder besuchen wollen. Und das geht nun mal nur so.
Wir haben einen glücklichen Griff bei der Auswahl der Ferienwohnung: Die Küche ist perfekt ausgestattet mit allerlei Gewürzen, Küchengeräten und sogar scharfen (!) Messern. (Ebbe & Flut, Gartenstraße 7b)
Auf der Rückreise gibt es noch zwei Stopps: in Biberwier (das ist hinter dem Fernpass, also in Österreich kurz vor der Grenze nach Deutschland) und in Nörten-Hardenberg (wegen des guten Frühstücks in der Bäckerei Ruch). Und abschließend geht es dann gleich noch zur Waschanlage in Hildesheim.
In Pietramurata verbringen wir zwei Tage auf dem Campingplatz Daino. Von hier radeln wir heute zum Lago di Cavedine.
Unseren Stellplatz haben wir für drei Tage bekommen und so schließen sich also noch zwei Nächte hier an. Sie bleiben ereignisarm, weil es tagsüber recht heiß ist. Und so bewegen wir uns möglichst wenig und spielen im Schatten unserer Markise viel „Zug um Zug“ und „Azul“.
Heute geht es weiter nach Pietramurata, wo wir telefonisch einen Campingplatz gefunden haben, auf dem für einige Tage ein Plätzchen für uns verfügbar ist.
Nachdem wir gestern am Idro-See keinen Platz auf einem (für uns erreichbaren) Campingplatz bekommen haben, sinkt die Stimmung kurzzeitig gegen Null. Dann entscheiden wir uns, zum Gardasee weiter zu fahren, wo wir in San Felice del Belnacco auf dem Camping Fornella für drei Tage etwas finden. Der Stellplatz ist ganz am Rande des Geländes und so stehen wir hier sehr ruhig.
Heute mache ich gleich morgens eine Fahrradtour zu einer etwas im Hinterland versteckten Ölmühle, die wir aus den Vorjahren kennen und deren Olivenöl wir gerne hier kaufen. (Danke an unsere Freunde, die uns diesen Platz vor Jahren gezeigt haben!)
Den Hinweg wähle ich am See entlang, so gut das hier geht.
Die Ölmühle „Frantoio Morani“ befindet sich in Polpenazze del Garda.
Für den Rückweg – nun um 2×5+2=12 Kilo schwerer – lasse ich mir von OsmAnd+ eine Strecke mit wenig Steigungen vorschlagen. Sie führt unter anderem durch den Ortskern von Polpenazze.
Nach der Rückkehr zum Platz sind die nächsten Stunden des Tages wieder so warm, dass eine ausgedehnte Siesta im Schatten angesagt ist.
Heute gibt es nichts zu erzählen, außer dass wir viel Azul gespielt haben. Die Übernachtung auf dem Womoplatz war ruhig.
Nun geht es in die Berge westlich des Lago di Garda. Unser erster Stopp ist am Lago di Ledro, wo wir ein Plätzchen auf dem Campeggio Al Sole in Molina di Ledro finden. Wegen der kräftigen Sonne verbringen wir den Tag weitgehend im Schatten sitzend. Eine Umrundung des Sees (knapp 10 km) schließt den Tag ab.
Wieder sind wir ohne einen gebuchten Platz unterwegs – und sind so verwegen, dass wir Limone sul Garda sehen wollen. Auf den beiden Campingplätzen ist (erwartungsgemäß) auch eine einzelne Nacht nicht zu bekommen – kein Wunder, bei der Lage. Aber park4night.com hat einen für Wohnmobile auch nachts freigegebenen Parkplatz mitten in der Stadt empfohlen und dort ist tatsächlich noch eine Lücke für uns frei. Und so machen wir uns auf zur Besichtigung des Ortes.
Nach diesem sehr sonnigen und heißen Tag gönnen wir uns eine Dusche im Wohnmobil mit toller Aussicht von unserem Parkplatz…
…bevor wir dann noch „schick“ ausgehen:
Im Anschluss an Friedrichstadt haben wir für fünf Tage in Tönning reserviert – aber der Wetterbericht für die nächste Woche sieht noch schlechter aus, als wir es in den letzten Tagen schon erleben: Regen und Wind – das ist nicht das, was wir uns für unsere verbleibenden zwei Urlaubswochen vorstellen.
Und zunächst nur neugierig, dann mehr und mehr neidisch betrachten wir den Wetterbericht für unser lieb gewonnenes Urlaubsziel an den norditalienischen Seen. Und siehe da: Am Gardasee ist für die nächsten zwei Wochen durchgehend Sonne angesagt! So entscheiden wir uns nach dem Frühstück zu einem spontanen Ortswechsel um ca. 1300 km nach Süden.
Freitag Vormittag fahren wir los und kommen bis Hilpoltstein (das ist südlich von Nürnberg). Am Samstag dann noch der Hüpfer über den Brenner und so kommen wir (nach diversen Staus natürlich) in Gargnano an, wo wir Freunde treffen, die hier gerade zwei Wochen sonnigen Urlaub verbracht haben. Sie zeigen uns einen zauberhaften Ort über dem Gardasee: Das Ristorante „Belvedere“ in Zuino.