Nachtrag: Illertissen

Wie gestern gesehen: Es ist ein herrlicher Herbsturlaub zu Ende gegangen.

Der Rückweg ist ja eigentlich keine Erwähnung wert – aber in dem Fall wollen wir uns über die entspannte Bahnfahrt freuen, mit der wir noch am Samstag nach Hannover zurück kommen.

So nebenbei: Die Bahnreise ist nett, aber nicht ganz freiwillig. Kurzform: Autobahnfahrt rüttelt am Lenker – Ausfahrt bei der nächsten Raststätte – ein Radbolzen ist abgerissen – Abschleppdienst zur FIAT-Wohnmobilwerkstatt – der letzte Zug von Illertissen nach Hannover passt gerade. Fortsetzung: Montag telefonisch mit der Werkstatt verhandeln – hoffentlich Ende der Woche nochmal mit dem Zug nach Illertissen…

Serenella Regentag

Heute regnet es fast den ganzen Tag, so dass wir es uns drinnen gemütlich machen.

Am Abend – kurz vor Sonnenuntergang – bläst der Wind die Wolken weg und wir freuen uns auf einen sonnigen Tag morgen.

…und am Abend findet das (vorgezogene) Abschluss-Pizza-Essen im Ristorante Casa Rossa (auf dem Platz) statt.

Riva del Garda

Gestern haben wir uns auf dem Camping Al Lago einquartiert und unseren Stellplatz nach der Sonne ausgerichtet, auf die wir hoffen… und nach anfänglichem Zögern klart es heute am Vormittag auf! Und so machen wir uns auf zu einem ziellosen Spaziergang entlang der Uferpromenadse Richtung Hafen.

Die kleine „Piazzetta San Rocco“ liegt versteckt hinter dem Rathaus.

Dann fällt unser Blick auf eine Ruine westlich oberhalb des Ortes, zu der eine Standseilbahn hinauf führt:

Die Bastion wurde von der damals herrschenden Republik Venedig zwischen 1507 und 1509 errichtet und bietet eine tollen Blick über die Orte nördlich des Lago di Garda, darunter Riva del Garda (vorn) und Arco (hinten links im Bild).

Der Weg zurück führt über einen gut ausgebauten Weg mit 20 solchen Serpentinen („Tornante“):

Den Abschluss bildet ein herrvorragendes Eis bei der Gelateria Eta Beta.

Gut, dass wir uns ganz entspannt in den Tag haben treiben lassen – es ist ein grandioser Tag daraus geworden.

Kehlstein

Mit dem Bus fahren wir zum Dokumentationszentrum Obersalzberg. Da auf dem Obersalzberg quasi nichts mehr zu sehen ist, lassen wir uns in der Ausstellung das „Führersperrgebiet“ erklären, das im Laufe der Jahre immer weiter ausgeweitet wurde. Daneben gibt es einen Bunker und viele Dokumente aus der Zeit des Nationalsozialismus zu sehen. Aber 90 Minuten waren zu knapp.

Nach dem (im Preis enthaltenen) Besuch der Ausstellung steigen wir in den schon gestern für diese Uhrzeit gebuchten Bus zum Kehlsteinhaus. Über die eng in den Fels gebaute schmale Bergstraße geht es im Elektrobus bis zum Parkplatz und dann zum Aufzug, mit dem wir 124m höher in das Kehlsteinhaus gelangen. Alles ganz schön irre, was man hier im Dritten Reich in den Berg eingebaut hat…

Die Rundwanderung um den Kehlstein führt uns eine Stunde lang in alpines Gelände, aber der Weg ist sehr gut ausgebaut und abgesichert.

Die Ausblicke ins Berchtesgadener Land sind toll.

Grünstein, Archenkanzel, Rinnkendlsteig

Für die einen ist heute ein Tag für’s Chillen, die anderen machen eine Wanderung. Die führt zunächst auf den „nur“ 1304m hohen Grünstein, der eine tolle Aussicht auf das Berchtesgadener Tal bietet.

Weiter geht es an der Grünsteinhütte vorbei zu einer Rast auf der Kühroint-Alm (1420m) mit Blick auf den Watzmann und das Watzmannhaus.

Von hier aus führt ein bequemer Spaziergang zur Archenkanzel, die sich 740m oberhalb des Königssees (602m) befindet, wo die Archenwand steil in den See hinab fällt.

Der Rinnkendlsteig ist ein anspruchsvoller Alpinsteig und führt nach St.Bartholomä an den Königssee hinunter.

Kaunas

Heute verbringen wir einen entspannten Tag im sonnigen Kaunas, das wir vom Campingplatz aus mit dem Linienbus in zehn Minuten erreichen.

Burg
Rathaus
Kathedrale St.Peter und Paul

Nach dem Rundgang zu den Reiseführer-Highlights genießen wir ein leckeres Mittagessen auf dem Rathausplatz und verbringen den Nachmittag auf dem Campingplatz am See. Wir sind dankbar für das kleine schattenspendende Wäldchen.