Pistoia

Um das Jahr 1300 spielte sich hier ein großer Familienstreit ab, der sich bis Rom ausbreitete, sodass Papst Bonifazius VIII den Franzosen Phillip II um Hilfe bat.
Das war geschehen: Ein Streit zwischen Schwiegermutter und Schwiegertochter in der Familie Cancellieri geriet so außer Kontrolle, dass erst nur in Pistoia sich zwei Parteien (schwarz und weiß) gegenüber standen. Als man Florenz um Hilfe bat, breitete sich der Zwist auch dorthin aus und dann in weite Teile der Toskana. Dort entbrannte ein Krieg zwischen Arm und Reich, zwischen Unterdrückung und politischer Macht.
Als die Medici auf der Seite der Schwarzen 1306 eingriffen, hatte das Gemetzel ein Ende.

Aus dieser Zeit stammt der Dom (links) und seine angrenzenden Palazzi sowie das Battistero San Giovanni (rechts)

Der Dom hat eine romanisch-pisanische Fassade. In der Lünette empfängt eine Madonna mit zwei Engeln (1505) aus der Terrakotta Werkstatt Andrea della Robbias den Gläubigen. Das Kassettengewölbe stammt aus dem 16. Jahrhundert.

Nach einem ausführlichen Gang durch die Stadt fahren wir nach Fiesole oberhalb von Florenz , um ein paar ruhigere Tage auf dem Campingplatz verbringen.

Montecatini

Heute sehen wir Montecatini Terme, einen berühmten Heilwasser-Kurort. Mehrere Quellen wurden im 19.Jhd. mit Wandelhallen ausgestattet, so z.B. die Terme Excelsior.

Oberhalb von Montecatini Terme liegt auf einem Felsen Montecatini Alto. Am höchsten Punkt „Rocca“ steht das Kirchlein San Piedro.

Von einer der vielen Aussichtsterrassen geht der Blick weit ins Land, hier über den Kurpark von Montecatini Terme mit seinen Trinkhallen.

Das Wetter ist noch nicht perfekt, es ist recht kalt und es weht ein eisiger Wind. Aber Hauptsache, die Sonne scheint!

Zwischenstopp in Bardolino

Nun sind wir auf dem Weg in die Toscana. Nach einem kurzen Abstecher über die Schweiz (um einen Freund in Luzern zu treffen) und einem Regentag mit Freunden in Bardolino am Gardasee (um zum Geburtstag zu gratulieren) freuen wir uns abends am Grillbuffet.

Monte Baldo

Heute fahren wir von der Ostseite an das Monte-Baldo-Massiv heran. (Das ist die Bergkette an der Ostseite des Gardasees.) Wir finden eine Parkplatz etwas unterhalb der Seilbahn-Bergstation, die von der anderen Seite aus Malcesine hoch kommt.

Wir steigen auf den Bergkamm, an dessen nördlicher Spitze sich ein toller Blick auf den See und die Orte Riva del Garda und Torbole öffnet.

Nordspitze des Lago di Garda mit Riva del Garda und Torbole

Außerdem sieht man von hier den Monte Altissimo Nago, der mit seinen 2079 Metern Höhe ein Ziel im nächsten Jahr sein könnte.

Monte Altissimo Nago (2079m)