Heute stand der Höhepunkt der Reise auf dem Programm. Immer wieder haben wir uns den Ätna von allen Seiten angesehen und bewundert, nun ging es mit der Seilbahn hinauf. Damit wir (auch bei der aktuellen Sicherheitslage seit dem Beginn der Ausbrüche Ende Februar) was zu sehen bekommen, fuhren wir weiter mit dem Raupenfahrzeug auf 2900 m. Zu dieser Jahreszeit fuhren wegen der geschlossenen Schneedecke noch keine Allradbusse.
Von dort gingen wir einen kleinen Teil mit unserem Bergführer zu Fuß…
…bis auf ca. 1 m an den Lavastrom heran, der sich vor uns ganz gemächlich dieses Mal nach Norden fortbewegte und daher an uns vorbei kam. Bisherige Ströme gingen nach Südosten und wären außerhalb des Sichtfeldes gewesen. Seht ihr die hellere Linkskurve? Dort floss die Lava knapp an uns vorbei.
Was von unten so harmlos aussah, wirkte so nah dran doch ganz anders, der gesamte Nebenkrater versank im Dampf und war nicht zu sehen.
Allerdings gab es keine neuen Eruptionen, sondern „nur“ Lavaausströmungen – sonst wären wir nicht so weit hinauf gekommen.
Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg zu einem Stellplatz Richtung Norden, um morgen in Messina auf die Fähre zu gehen. Wir wollen noch auf dem Weg nach Norden kleinere Abstecher machen, mal sehen, ob das so klappt.