Heute steht Trondheim auf dem Programm, eine Stadt, wie wir von unser ersten Norwegen – Reise vor 15 Jahren kennen sollten. Aber irgendwie hatte sie sich nicht übermäßig eingebrannt. Erst mit der Zeit haben wir das Gefühl, hier schon gewesen zu sein. Woran liegt das?
Trondheim hat wenige Ecken, die sich von anderen norwegischen Städten abheben.
Auch sie wurde im 2. Weltkrieg durch die Deutschen zerstört.
Da wir schon mal da waren, fangen wir etwas abseits der Innenstadt mit der Festung „Kristiansten“, im 2. Weltkrieg Hinrichtungsstätte der Widerstandskämpfer diente, an.
Dort findet ein „merkwürdiges“ Spektakel statt. Überall werfen Menschen Frisbeescheiben in Körbe mit Ketten. Die einen aus der Nähe, die anderen aus der Ferne.
Es dauert einige Zeit und ein paar Hinweisschilder an den Bahnen, bis wir wissen, dass das Frisbeegolf ist. Mit Golf hat es die verschiedenen Bahnen und die angegebenen Schläge/Würfe gemein. Mit schweren Rucksäcken mit mindestens 20 verschiedenen Scheiben ziehen die 5er Gruppen von Bahn zu Bahn.
Seit längerer Zeit sind wir mal wieder in einer Stadt. Ein bisschen Shopping muss sein und so langsam dämmert es: Wir waren hier schon mal. Obwohl der Markt Ziel eines großen Volkslaufes ist, er kommt uns bekannt vor und dann der Dom. Hier waren wir schon mal.
Auch diese Brücke „Gamle Bybrua“ wird in unseren Dias sein, aber, sie gefiel uns wieder so gut.
Die Straßencafe sind hier auch aufgrund des Laufes voll, der hier vorbei geht (ganz hinten kommt ein Läufer). Aber es ist nicht alles abgesperrt wie zu Hause, sondern Menschen mit Warnwesten und Pfeifen sperren kurzfristig den Verkehr und weisen den Läufern die richtige Richtung und dazwischen wir Spaziergänger auf der Straße. So steht man denen unabsichtlich schon mal im Weg.
Wir verlassen die Stadt und übernachten an einem Fluss auf dem Weg nach Westen.