Ålesund

Heute orientieren wir uns am Wetterbericht, der für Ålesund eine Sonne-Wolken-Mischung voraussagt.

Leider hält sich das Wetter nicht an den Wetterbericht…

Wir besichtigen dennoch tapfer diese schöne Stadt.

Die Fahrt auf den Hausberg Aksla verbinden wir mit der Hoffnung, Morgen früh den folgenden Blick zusätzlich mit Sonne zu bekommen:

Molde

Auf dem Weg nach Molde regnet es häufig. Die Aussicht oberhalb des Ortes (vom Berg Varden) genießen wir in einem trockenen Moment.

Wir kehren frühzeitig auf dem Kviltorp Camping (bei Molde) ein, weil mal wieder zwei Waschmaschinenfüllungen fällig. Zum Glück gibt es hier auch einen Wäschetrockner. Nur die norwegische Bedienanleitung für die Programmauswahl ist eine Herausforderung…

Trondheim

Heute steht Trondheim auf dem Programm, eine Stadt, wie wir von unser ersten Norwegen – Reise vor 15 Jahren kennen sollten. Aber irgendwie hatte sie sich nicht übermäßig eingebrannt. Erst mit der Zeit haben wir das Gefühl, hier schon gewesen zu sein. Woran liegt das?
Trondheim hat wenige Ecken, die sich von anderen norwegischen Städten abheben.
Auch sie wurde im 2. Weltkrieg durch die Deutschen zerstört.

Da wir schon mal da waren, fangen wir etwas abseits der Innenstadt mit der  Festung „Kristiansten“, im 2. Weltkrieg Hinrichtungsstätte der Widerstandskämpfer diente, an.
Dort findet ein „merkwürdiges“ Spektakel statt. Überall werfen Menschen Frisbeescheiben in Körbe mit Ketten. Die einen aus der Nähe, die anderen aus der Ferne.

Es dauert einige Zeit und ein paar Hinweisschilder an den Bahnen, bis wir wissen, dass das Frisbeegolf ist. Mit Golf hat es die verschiedenen Bahnen und die angegebenen Schläge/Würfe gemein. Mit schweren Rucksäcken mit mindestens 20 verschiedenen Scheiben ziehen die 5er Gruppen von Bahn zu Bahn.

Seit längerer Zeit sind wir mal wieder in einer Stadt. Ein bisschen Shopping muss sein und so langsam dämmert es: Wir waren hier schon mal. Obwohl der Markt Ziel eines großen Volkslaufes ist, er kommt uns bekannt vor und dann der Dom. Hier waren wir schon mal.

Auch diese Brücke „Gamle Bybrua“ wird in unseren Dias sein, aber, sie gefiel uns wieder so gut.

Die Straßencafe sind hier auch aufgrund des Laufes voll, der hier vorbei geht (ganz hinten kommt ein Läufer). Aber es ist nicht alles abgesperrt wie zu Hause, sondern Menschen mit Warnwesten und Pfeifen sperren kurzfristig den Verkehr und weisen den Läufern die richtige Richtung und dazwischen wir Spaziergänger auf der Straße. So steht man denen unabsichtlich schon mal im Weg.

Wir verlassen die Stadt und übernachten an einem Fluss auf dem Weg nach Westen.

 

Frosta (zweiter Tag)

Tut mir leid für Euch: Es gibt heute nichts Spannendes (Neues) zu berichten, denn hier ist es einfach nur schön und sonnig, so dass wir uns heute vormittag entschieden haben, noch einen weiteren Tag hier zu bleiben.

Immerhin gibt es heute in so fern etwas Neues zu sehen, als wir nun mal wieder einen Sonnenuntergang erleben können: Wir sind wieder südlich des Polarkreises und so versinkt die Sonne nachts für ein paar Stunden unter dem Horizont – allerdings nur so wenig, dass es nicht wirklich dunkel wird (ähnlich wie bei uns die Dämmerung in der Viertelstunde nach Sonnenuntergang, nur hier eben drei Stunden lang). Das Bild ist gestern allerdings schon unmittelbar bei Sonnenuntergang entstanden.

Heute herrscht den ganzen Tag Sonne und blauer Himmel mit einem leichten Lüftchen. Und so ist die Sonnencreme (und die Pflege nach dem Sonnenbrand) dringend nötig – auch jetzt um 19 Uhr noch.

Steinkjer und Trondheimsfjorden

Der Morgen ist noch etwas trüb, aber der Wetterbericht verspricht besseres Wetter etwas weiter südlich. Deshalb verlassen wir die Küste und es geht in das fruchtbare Hinterland Richtung Trondheim.

Wir passieren Berge und Seen…

…auf gut gepflegter, kurvenreicher, kaum befahrener Straße:

Wir besuchen mehrere Wasserfälle (hier der Granfossen)……während sich das Wetter im Laufe des Tages immer weiter verbessert.

In Stiklestad halten wir am Freilichtmuseum und der Kirche:

Wir erreichen schließlich die Halbinsel Frosta, wo wir den Abend auf einem schönen Stellplatz mit diesem Ausblick verbringen:

Helgelandskyste (Atlantikstraße): Torghatten

Nach dem Frühstück im Regen (jedenfalls draußen) gibt es einen weitgehend trockenen Tag, den wir zum Wandern nutzen. Der Berg „Torghatten“ ist eine wichtige Sehenswürdigkeit in Norwegen, weil er ein riesiges Loch hat, durch das man hindurch wandern kann. Auf der einen Seite geht der Blick zurück nach Süden…

(man beachte hier rechts unten die Bergwanderin)

…und plötzlich öffnet sich der Blick hindurch auf die Inselwelt:

Der Abstieg ist eine schon fast hochalpine Herausforderung, da der Weg nicht mehr für die Halbschuhtouristen ausgebaut ist:

Die Nacht verbringen wir wieder auf „irgendeinem“ Parkplatz entlang der Strecke am Fjord.