Nordkapp

Heute fahren wir nochmal durch eine weitgehend karge Landschaft, die wunderschön ist.

Die Straßen sind fast immer von sehr guter Qualität und wir sehen mehr Rentiere als Autos.

Und dann kommen wir am Nordkap an und machen „natürlich“ auch das Touri-Standard-Foto:

Zu Hause zeigen wir Euch dann auch die Bilder von der Landschaft und den steilen Felsen, die es natürlich auch gibt.

Vardangerfjord über Börselvfjell bis Porsangenfjorden

Wir starten heute in Vardo ohne Regen: Hoffnung keimt auf.

Fischereimuseum, bewohnt von vielen Möwen.

Weiter geht es nach Vadso zum Abfahrtsort des Luftschiffes von Amundsen und Nobile für die Expeditionen zum Nordpol, von denen beide von der zweiten Expedition nicht zurück kamen: Nobile fliegt mit der Italia 1928 ein zweites Mal (nach Streit allein) los und bittet dann Amundsen doch um Hilfe, nachdem die Gondel abgestürzt ist. Der fliegt mit der Norge hinterher. Beide kehren von dieser zweiten Expedition nicht zurück.

Später wurde hier in den 40er Jahren eine Trabrennbahn betrieben.

Weiter geht es durch die Hochebenen Richtung Nordkap, teilweise noch mit richtig viel Schnee, aber die Straßen sind nun frei, vor Tagen war diese Strecke noch gesperrt.

Es geht am Porsangerfjord entlang nach Lakselv…


…und in der Nähe auf der Halbinsel von Hamnbukt suchen wir uns ein schönes Plätzchen in dem kleinen Hafen – ganz allein.

Bereits gegen Mitternacht wird durch den herrlichen Sonnenschein klar, dass das Wetter morgen großartig sein wird. Dann geht es zum Nordkapp!

Kirkenes

Von Grense Jakobselv geht es gut 60km zurück nach Kirkenes, wo wir an einem Stellplatz (am Hafen der Hurtigruten) die Wasser-Ver-/Entsorgung erledigen.

Und ansonsten…

Und so entscheiden wir uns, die nächste Etappe zum Varangerfjord zu beginnen. Morgen soll das Wetter besser werden…

Grense Jacobselv

Von der Gegend um den Inarisee sind es noch „ein paar“ Kilometer bis zur norwegischen Grenze.

Dann geht es zum östlichen „Startpunkt“ unserer Nordnorwegen-Reise. „Grense Jacobselv“ liegt an der Barentsee direkt an der Grenze nach Russland. Bis hierher war die Anreise (von der Fähre Trelleborg aus gerechnet) schon mal 2.400km lang.

Leider beginnt nachmittags ein kontinuierlicher Regen…

Inarisee

Heute haben wir (auf Empfehlung der finnischen Freundin Silke) das Samen-Museum besichtigt. In diesem modernen Gebäude und dem nebenan liegenden Freilichtmuseum kann man viel über das Leben der Ureinwohner Lapplands erfahren.

Um auf besseres Wetter zu warten (…und das WLAN zu nutzen) haben wir dann auf dem Parkplatz vor dem Museum gemütlich Kakao getrunken – denn wir haben Zeit. Das Wetter soll in den nächsten Tagen besser werden und so genieße wir die Ruhe auf einem einsamen Waldparkplatz in der Nähe des Inari-Sees. Morgen geht es dann zur norwegischen Grenze und nach Kirkenes.

Lappland

Um mit den Wise Guys zu singen: „Sommer ist, was in Deinem Kopf passiert…“

Oder anders ausgedrückt: Der Sommer kommt in diesem Jahr erst ungewöhnlich spät in diese Gegend (so sagt man uns).

Wir sehen mehrmals Rentiere direkt neben der Straße.

Im Vergleich dazu zeigt die Webcam am Nordkap ein geradezu auffällig schönes Wetter.

Lulea

Von Gävle nach Lulea (gut 100km vor der Grenze zu Finnland) sind es rund 700km. Die Straßen sind gut und es gibt wenig Verkehr. Das letzte Mal haben wir dichten Verkehr gestern rund um Stockholm gesehen, seitdem ist das Fahren sehr entspannt.