Helgelandskyste (Atlantikstraße): Holand mit Blick auf Svartisen

Der Kystriksveien führt uns heute etwas ins Hinterland, in die Nähe von Norwegens größtem Gletscher „Svartisen“. Wegen des trüben Wetters unterbrechen wir unseren Spielenachmittag nur für eine kurze Miniwanderung hinunter zum Fjord, dessen auffällig blaugrüne Färbung wir im leichten Nieselregen nur kurz zur Kenntnis nehmen.

Von unserem Rastplatz bei Holand aus sehen wir die zum Svartisen gehörende Gletscherzunge Engabreen:Für alle, die die Gletscherzunge auf obigem Bild nicht gefunden haben, hier nochmal als Ausschnittvergrößerung:

Auf der Fahrt hierher hatten wir einen ausführlichen Stopp an den drei Supermärkten von Ørnes (wegen des Regens und außerdem haben diese Läden alle kostenloses Wifi, mit dem wir unser Mobilfunk-Datenvolumen schonen). Dort war grüner Spargel im Angebot und so gibt es heute (nach einem Rezept aus der Chefkoch-App) Spargel an Orangen-Hollandaise. Das mit dem Wasserbad war in der kleinen Küche anfangs eine Herausforderung, hat aber letztlich gut geklappt. Und der von zu Hause mitgebrachte (und an der Grenze natürlich ordentlich verzollte) Pinot Grigio passt gut dazu. Wir sind gespannt, ob unsere im Weinschlauch mitgebrachten Vorräte bis zur letzten Woche reichen…

Helgelandskysten (Atlanktikstraße): Saltstraumen bis Grimstad

Heute  beginnen wir die Atlantikstraße RV17 und schauen uns als Erstes den größten Gezeitenstrom der Welt in Saltstraumen an. Wirklich faszinierend mit welcher Geschwindigkeit das Wasser dort fließt, 6 Stunden in die eine Richtung und 6 Stunden in die andere.
Danach suchten wir einen Platz zum Entspannen am Fjord, wo heute Abend Midsommer bzw. in Norwegen „Sankt Hans“ am Strand gefeiert wird.
Wir genießen die Sonne mit Kuchen und Lektüre.

Bodø

Heute geht es aufgrund des bedeckten Himmels später los, erst erkunden wir die unmittelbare Umgebung und schauen uns noch einmal Felszeichnungen an und dann geht es weiter nach Bodø, erst einmal ins Luftfahrtmuseum mit einem zivilem und einem militärischen Teil.

Schon beim Blick vom Tower wird klar, das schöne Wetter ist wieder da.
So flanieren wir durch das sehr moderne Bodø unter blauem Himmel und genießen endlich wieder die Sonne.

Lofoten (3)

Es gibt eine Anzahl von Buchten mit sehr feinem Sandstrand. Es liegen davon gleich mehrere auf unserer  Route: Haukland, Utakleiv, Unstad.

Heute fand Kristines traditionelles „im Meer baden“  statt:

Unstad ist beliebt bei Surfern. Nachdem gegen Mittag der Regen aufgehört hat, drängen sich mehrere Dutzend davon in der kleinen Bucht.

Den Nachmittag und Abend verbringen wir in Eggum. Hier ein Blick in unser (unaufgeräumtes) Wohnzimmer: Das Handtuch im Hintergrund zeugt vom Duschen, auf dem Herd steht noch der Omnia und es gibt zum Tee Kirsch-Streuselkuchen mit Schlagsahne.

Anschließend machen wir eine Mini-Wanderung entlang der Küste.

Die Nacht ist leider etwas unruhig, weil heute (Mitsommernacht) viele Besucher zu diesem Aussichtspunkt kommen und gehen.

Lofoten (2)

Heute ist wieder so ein Tag, an dem wir uns von einer Regenpause zur nächsten Durchhangeln… Aber die Landschaft ist zweifellos sehenswert. Und wer nach Norwegen reist, weiß natürlich, dass hier keine spanische Sonne scheint.

Nach der Nacht in Å sehen wir uns nun noch im Ort um.

Hier gibt es mal ein Museum zu einem (etwas) anderen Thema als „Fischerei“ und „Polarforschung“: Hier lautet das Thema „Stockfisch“. Das Tørrfisk-Museum ist ganz anschaulich gemacht. Und obwohl wir kein Fischfreund sind (und in dieser Form schon gar nicht), ist es lehrreich: Es gibt nach wie vor eine nennenswerte Stockfischproduktion hier, die nach Portugal („Bacalhau“) und Italien exportiert wird.

Weitere Fischerdörfer in hübscher Lage an verschiedenen Fjorden sind Reine, Nusfjord und Vikten.

Lofoten (1)

Kristines Geburtstagskerze leuchtet heute besonders hell auf dem Frühstückstisch. Sie hat es auch leicht in dieser trüben Umgebung.

Wir verlassen die Vesterålen und fahren auf der E10 von Norden kommend über die gesamten Lofoten. Der Wetterbericht hat für den südlichen Teil etwas weniger Regen angekündigt, deshalb wollen wir uns die Highlights dann auf dem Rückweg nach Norden (zurück zur Fähre in Solvær) ansehen, weil in den nächsten Tagen dann ja wieder die Sonne scheint… Naja, die Hoffnung stirbt eben zuletzt.

Aber es gibt immerhin diverse Unterbrechungen der Regenschauer, die wir für Zwischenstopps nutzen. Zum Beispiel hier am Austnesfjorden:

An der Lofotenkatedralen in Kabelvåg zeigt sich kurzzeitig sogar die Sonne:

In Henningsvær reicht es für einen komplett trockenen Ortsrundgang…

…einschließlich eines Kaffees in einer urigen Kneipe:

Es gibt hier mehrere feine Sandstrände, an denen heute aber merkwürdigerweise niemand badet…

Die Nacht verbringen wir an der Südspitze der Lofoten, auf einem Parkplatz im Örtchen „Å“. Nach einem Gläschen Rotwein und gutem Essen hören wir noch lange den  Regentropfen auf dem Autodach zu, bevor wir endlich einschlafen.

Vesterålen: Stokmarknes

Heute regnet es wieder viel, und der Rest ist in Wolken verhangen. Sobald sich ein klein wenig Sonne zeigte, wurde der Fotoapparat gezückt:

Also grundsätzlich ist die Landschaft ganz schön, wenn nur die Sonne mehr scheinen würde…

Einen Teil des Tages haben wir in Stokmarknes im „Hurtigruten-Museum“ verbracht und sind nun viel schlauer bezüglich der Bedeutung dieser Schifffahrtslinie für die wirtschaftliche Entwicklung Nordnorwegens im letzten Jahrhundert.

Die Nacht verbringen wir in Raften und sind damit schon auf den Lofoten.

Vesterålen: Hovden

Von Andøya (Bleik) kommend sind wir heute über Sortland auf die westlichste der Vesterålen-Inseln nach Hovden gefahren. Dort übernachteten wir an der Hafenmole. Das Bild zeigt den einen kurzen Moment, in dem ein wenig Sonne durch die Wolken kam – das war heute eine Rarität.

In Hovden wird noch Stockfisch produziert. Fisch ist ja nicht so unser Ding, aber der hier nun noch weniger…