Der Morgen begann gemütllich – Uwe backte uns ein Brot im Omnia-Ofen.
Als erstes erreichten wir (mit dem Fahrrad) den Plaza Espana, der 1929 im Rahmen einer Ausstellung (Exposicion Ibero Americana) errichtet wurde.
In Sevilla steht eine der ältesten Stierkampfarenen Andalusiens (Plaza de Toros), „eine der schönsten und größten Spaniens“. Wir befanden uns in einer Werbeveranstaltung für den Stierkampf – ist ja alles ganz harmlos (professionell ausgebildete Toreros :-).
Natürlich darf die Catedral von Sevilla nicht fehlen – es ist schließlich nach dem Petersdom und der St.Paul’s die größte Kirche Europas. Die Form ist ungewöhnlich für die Gotik, denn diese Kirche entstand auf dem Grundriss der Almohaden-Moschee, die nach der christlichen Rückeroberung überbaut wurde. In dieser Catedral befindet sich das Grabmal von Christoph Columbus, der uns auf dieser Reise ja schon seit Genua mehrfach begegnet ist.
Die Palastburg der Almohaden (ab 12.Jh.) wurde Residenz der christlichen Könige nach der Rückeroberung und so finden sich in der Reales Alcazares beide Baustile (orientalisch und gotisch) eng nebeneinander. Pedro I. ließ ab 1364 auch maurische Handwerker aus Toledo und Granada kommen, um seinen „orientalischen Traum“ zu verwirklichen.
Zum Palast gehören auch umfangreiche Gärten.