Murcia

Auf Empfehlung Marias (einer Kollegin) besichtigen wir ihre Heimatstadt, die – erstaunlicherweise – nicht in unserem Reiseführer erwähnt ist.Wir sollen die Kathedrale besichtigen und auf der Taperia ein Pastel del Carne essen.

IMG_1269 exDSC_0636 MurciaPastelDelCarneDas war schon mal eine sehr gute Empfehlung: sehr lecker!

Neben der Kathedrale ist das „Casino“ sehenswert:

IMG_1308 MurciaCasinoKurhausEntlang des Innenhofes sind verschiedene Räume, die als Treffpunkt der edlen Gesellschaft Murcias dienten und noch dienen – ähnlich eines englischen Clubs. Eindrucksvoll ist unter anderem der Eingangsbereich:

IMG_1276-1277 MurciaCasinoKurhaus

Anschließend eine längere Überführungsetappe auf der Autobahn nach Granada.

Wasch- und Planungstag bei Murcia

Bei Murcia finden wir einen fantastischen Stellplatz: Er liegt mitten in einem Zitronenhain, ist umfassend ausgestattet (Strom, Wasserver-/-entsorgung, gute Dusche, starkes WLAN, Waschmaschine, großzügige Stellplätze, netter Betreiber / frische Feigen inklusive).

Anders als geplant, legen wir wegen des schönen Platzes (und unserer Faulheit) einen Ruhetag ein, den wir zum Waschen, Putzen, Kuchen backen (Feigen-Streuselkuchen im Omnia-Backofen) nutzen. Kristine als Reiseleiterin plant den Rest der Reise, für den wir bisher nicht vorgebucht haben. Weil es ab jetzt nicht mehr so voll sein wird, hatten wir bisher nicht weiter geplant, wann wir was ansehen. Heute wurde der Reiseführer „Portugal“ gewälzt und die Route geplant. Jetzt müssen noch geeignete Stellplätze gefunden werden. Dem sehen wir entspannt entgegen.

Hier in Südspanien kam es zu wenigen Bränden, die gelöscht sind. Wir verfolgen die Waldbrandsituation auf entsprechenden Internetseiten.

Weg von Valencia nach Murcia

Bei Valencia ist eines der sehr fruchtbaren und gut bewässerten Anbaugebiet für Obst und Gemüse. Die spanische Paella braucht viel Reis… und der wächst hier:

IMG_1235 exDSC_0623 Reisfelder bei Valncia

Auf dem Weg nach Süden machen wir einen Zwischenstopp auf dem Cap Sant Antoni bei Xabia. Der Rundumblick ist oben im Banner zu sehen.

IMG_1241 CapSantAntoniXabia

Der Anbau verändert sich während der Fahrt nach Murcia immer mehr hin zu Orangen- und Zitronenbäumen.

IMG_1257 exDSC_0627 Apfelsinenbäume

Valencia

Der Stellplatz für zwei Nächte bei Valencia ist in El Saler, einem Badevortort von Valencia. Nachmittags erkundeten wir den Ort, den Strand und das Naturschutzgebiet.

IMG_1174 ElSaler Platje

Auch in Valencia finden sich gut erhaltene Bauten des spanischen Jugendstils (Modernisme), so z.B. der Bahnhof.

IMG_1182 Valencia EstacioDelNord

 

Aus einer ganz anderen Epoche stammt der „Seidenmarkt“ (1498), einer der größten Profanbauten der Gotik. Auch das wieder ein Unesco-Weltkulturerbe.

IMG_1211 Valencia LlotjaDeLaSedaSeidenmarkt

Das Torre des Serrans ist eines der alten Stadttore aus dem 13.Jh.

IMG_1233 Valencia TorreDesSerrans

 

Ruhe in Sant Carles de la Rapita

Nach etwa 240 Kilometern Fahrt (auf halbem Weg zwischen Barcelona und Valencia) gibt es hier drei Ruhetage auf dem Platz.

Was wollen wir mehr: Vor dem Haus das Mittelmeer, Sonne und Latte Macchiato (ok, das ist noch ein italienisches Überbleibsel – den spanischen Kaffee müssen wir noch lernen…) und selbst gebackener Kuchen aus unserem omnia Backofen auf der Gasflamme.
Zeit zum Spielen, Computerbasteln, Lesen, Backen und aufs Meer gucken.

IMG_1169 SantCarlesDeLaRapita

Morgen geht es dann nach Valencia, wo zwei Übernachtungen angesetzt sind.

Barcelona

Heute ein ganzer Tag in Barcelona. Wir beginnen unseren touristischen Rundgang mit der gotischen „Catedral“:

IMG_1082 Barcelona Catedral

Im alten Stadtkern gibt die typischen engen Gassen mit städtischer Atmosphäre. Im 19.Jhd. gab es einen Wachstumsschub, so dass die Teile außerhalb des Altstadtkerns ein quadratisches Straßennetz prägt. In dieser Zeit herrschte der spanische Jugendstil „Modernisme“. Einer der großen Architekten dieses Stils war Antoni Gaudí. Für einen Supperreichen seiner Zeit (Eusebi Güell) baute er ein Stadtpalais, dass in allen Ecken gestalterische Highlights zeigt, die ein stimmiges Ganzes ergeben. Erbaut 1886-1890 weist es bereits die wesentlichen Züge des Werks von Gaudí auf. Sehr beeindruckend, aber in Fotos schwer zu zeigen.

IMG_1136-1138 Barcelona PalauGüel

IMG_1130 Barcelona PalauGüel

 

Auf dem Placa Reial spielt das Leben in den zahlreichen Cafés und Restauants.

IMG_1110 Barcelona PlacaReial

Ein Ausflug auf den Montjuic bringt einen Blick auf die Stadt und den Hafen. Zurück geht es dann über den Passeig Garcia, quasi der Champs Elysée von Barcelona (was die Atmosphäre und die Geschäfte betrifft).

 

Empuries und Panoramastraße

Nach der Kreuzfahrt haben wir uns vorgenommen, kürzer zu treten, weil das viele Besichtigen wollen und alles drum herum anstrengend wurde. Deshalb haben wir uns Schwerpunkte gesetzt und lassen eben auch einiges aus. Wir sind ja schließlich im Urlaub 🙂

Bisher sind wir mit unserer Schwerpunktsetzung sehr zufrieden. 🙂

Empuries: griech.-römische Ausgrabung war besonders, weil es betonte, wie das gemeinsame, zeitgleiche Leben der Griechen und Römer aussah, so führte uns ein Audioguide 2,5 Stunden herum.

Griechischer Teil Richtung Meer: Die Römer siedelten nördlich aus dem Hügel mit gemeinsamer Nutzung des Hafens.(s.u)

IMG_1057 EmpuriesAusgrabung

Römisches Wohnhaus mit Innenhof:

IMG_1063 EmpuriesAusgrabung Wohnhaus

Danach ging es weiter über die Panoramastraße von Sant Feliu de Guixols nach Tossa de Mar.

IMG_1072 Panoramastr SantFeliouDeGuixols-TossaDeMar BlickAufTossaDeMarund dann weiter nach Mataro (Nähe Barcelona) auf den Campingplatz.

Fortià

Gestern nur zum Einkauf in den Ort. In dem kleinen Laden am Dorfplatz gibt es alles was man dringend braucht…

IMG_1040 Fortia

…aber die Käseauswahl ist mir dann doch zu klein. Die Nachbarstadt Figueres hat auf dem Markt und in den Supermärkten alles, was das Herz begehrt. Der restliche Tag war sehr geruhsam. Das Abendessen kommt vom Grill.

IMG_1049 Fortia Stellplatz Abendessen

 

Heute Vormittag gab es einen kurzen 30km-Fahrradausflug in das nahe gelegene Naturschutzgebiet „Par Nacional dels Aigumollsde l’Empordà“. In dem kleinen Ort Castello d’Empúries ist am Sonntag Mittag offenbar die ganze Nachbarschaft in der kleinen Bar.

IMG_1050 CastelloD'Empuries

 

Fortià, Figueres

Gestern haben wir die französiche Autobahn auf ganzer Länge „genossen“ und sind nun in Spanien, wo wir kurz hinter der Grenze in Fortià (bei Figueres, Katalonien) einen sehr ruhigen (und allerdings auch sehr dörflich-abgelegenen) Stellplatz gefunden haben. Zu sehen gibt es hier nur einen Naturpark (der steht für morgen mit dem Fahrrad auf dem Plan) und evtl. das Salvador-Dali-Museum (der ist hier geboren). Im Moment ist uns aber eher nach: nichts.

Etappe von Genua nach Spanien

Nach der Rückkehr nach Genua – wo wir unseren Knaus wohlbehalten in der bewachten Garage wieder bestiegen haben – geht es nun mit einigen kurzen Zwischenstopps Richtung Spanien.

Am Sonntag abend stehen wir an der ligurischen Riviera in Finale Ligure:

IMG_0948 FinaleLigure

 

Die „Via Aurelia“ (Staatsstraße 1) führt von Rom kommend an der Küste entlang durch zahlreiche Orte mit viel Sandstränden. Wir stoppen zuerst in Diano Marina. Am nächsten Morgen bietet die Via Aurelia herrliche Panoramen der Küste, darunter diesen Blick zurück auf Diano Marina:

IMG_0984 BlickAufAlbenga

 

Unterwegs besichtigen wir in Taggia die Klosterkirche des Convento San Domenico, bevor wir in Sasso di Bordighera übernachten.

IMG_0999 Taggia ConventoSanDomenico

 

Nun ist es nach Frankreich nicht mehr weit. Die Fahrt durch Monte Carlo (Bild) und Monaco ist kurz, denn mit dem großen Auto gibt es hier natürlich gar keine Parkplätze. Als Wohnmobilist ist man hier ganz offensichtlich unerwünscht. Das Bild zeigt einen der wenigen Blicke auf Monte Carlo, für den wir mal anhalten konnten.

IMG_1004 MonteCarlo

 

Am Donnerstag ist wieder mein Arbeitstag. Das WLAN auf dem Campingplatz Camping-les-Mures in Port Grimaud ist leider nicht so stabil wie erhofft, so dass wieder eine 1GB-Datenpaket über LTE nötig ist.

Am Abend gehen wir nach Port Grimaud und setzen von dort nach Saint Tropez über. Vor und im Hafen finden sich Dutzende großer Motoryachten:

IMG_1032 SaintTropez

Im Ort finden sich zahlreiche hochpreisige Modegeschäfte und Restaurants sowie Kunstgalerien.

IMG_1023 SaintTropez

 

Heute (Freitag) soll es nun auf der Autobahn bis kurz vor oder hinter die spanische Grenze gehen. Der Wassertank und die Versorgungsbatterien sind aufgefüllt, so dass wir flexibel sind.