Strandtage – auch bei schlechterem Wetter

Irgendwann zeigt der Atlantik die Seite, wegen der man ja auch dort hingefahren ist… es gibt höhere Wellen.
Leider geht das mit Temperatursturz auf 20 Grad, bedeckterem Himmel und Wind einher.

Aber wir lassen uns den Strand nicht nehmen. Schließlich ist das dann das Wetter für Strandspaziergänge in die nächsten Orte oder fürs Drachensteigen lassen.

P.S: Bei diesem Bild wurde ich bis zum Bauch nass, aber was tut man nicht alles.

Brière

Auch wenn es regnerisch ist und recht windig, gibt es viel zu sehen.
Einige starten per Rad in die Briere, der Rest der Mannschaft mit dem Auto, so dass die Räder dann auf dem Dach mit zurück genommen werden können.
Die Briere ist ein Feuchtgebiet mit vielen Kanälen, an deren Rand wir spazieren gehen.
Viele, besonders stechende Insekten, lieben die Gegend auch sehr, so dass am Abend mal wieder Fenistil-Versorgung anstand.

La Brière

Abends geht es inzwischen immer ans Meer, Sonnenuntergang gucken.

La Turballe – Guérande

Am 26.07.2018 starteten wir zur zweiten Radtour, dieses Mal nach Guérande, ein ganz hübsches Städtchen, oberhalb der Salzfelder. Der Aufstieg hatte sich gelohnt.

Guérande

Durch die Mittagshitze ging es an den Salzfeldern zurück, so dass wir froh waren ins Meer und andere in den Pool springen zu können oder zumindest die Füße reinhalten zu können, wenn das Meer wieder da war.

La Turballe

Am Atlantik sind wir in La Turballe auf einem Campingplatz und genießen den Strand, den Ort und den Atlantik.
Am 24.7.2018 machen wir in großer Gruppe eine Fahrradtour nach Le Croisic durch die Salzfelder bei Guerande.

Meerwassersaline bei Le Croisic

In Le Croisic erkunden wir den Hafen und den Ort und kaufen ein paar kleine Dinge ein.

Le Croisic

Um nicht den gleichen Weg zurück fahren zu müssen, nutzen wir die Fähre zu nahegelegenen Halbinsel Pen Bron, über die wir nach Haus radeln.

An der Loire

Von der Tour de France in den Alpen ging es an die Loire, wo wir zwei Tage Ruhe auf dem wunderschönen Platz einlegten. Am 21.7. kamen unsere Freunde und wir zeigten ihnen an einem Tag Schlösser.

Wir begannen mit Chenonceau. Es wurde im 16. Jh von Thomas Bohier über der Cher erbaut.

Château de Chenonceau an der Indre

Das zweite Schloss stand in Amboise.
Auf der Wiese wurde getanzt und es gab Vorführungen in Kampfkunst , Tanz und Spiele der Zeit.

König Karl VIII ließ Amboise 1490 errichten. Franz I berief Leonardo da Vinci an seinen Hof, der dort seinen Lebensabend bis 1519 verbrachte. Er bewohnte das Herrenhaus Clos Luce in der unmittelbaren Umgebung.

Abends ging es in den Pool, die Kids auf den Spielplatz und wir genossen den Abend.

Tour de France 10.Etappe

Heute ist nun endlich der Tag der Tage.
Ab mittags wird es hektisch und wir bekommen ständig neue Gäste, weil Fußgänger und Radler sofort von der Strecke müssen.
Erst fahren die Frauen, dieses Mal mit offiziellen Nummern und Wagen an uns vorbei.
Zwei Stunden später wird die Straße wieder geräumt. Es folgt die Werbekarawane.

Die Werbe-Karawane kommt etwa zwei Stunden vor den Radfahrern

Gegen 17.30 Uhr wird es erneut hektisch, am Himmel erscheinen einige Hubschrauber und einer kommt dann auf uns zu und steht eine Weile parallel zu uns in der Luft. Der Führende kommt und in ein paar Minuten Abstand erst der nächste.

Der spätere Etappensieger Alaphilippe führt kurz vor der letzten Bergwertung am Col de la Colombiére

Das Feld ist weit auseinander gerissen und es dauert bis alle durch sind. Die Stimmung an der Strecke ist großartig. Die Belgier, die bei uns stehen machen mächtig Stimmung. Es gibt auch einige belgische Teams 🙂
Von dem Filmreporter von NBC (Rick), der bei uns am Wagen steht,  erfahre ich, wann die wichtigen Fahrer kommen, die muss er unbedingt haben.

Noch 300m bis zur Passhöhe, dann geht es knapp 15km bergab ins Ziel.

Es war ein schönes Erlebnis, aber ob sich der Aufwand lohnt bei einer Bergetappe 3-4 Tage vorher an der Strecke zu stehen?
Und wo muss man stehen? Was ist wichtig? Besser mit größerer Entfernung zum Berggipfel dann ohne Gitter? Aber woher weiß ich, wo diese hingestellt werden? …Fragen über Fragen

 

Die Tour de France kommt!

Nach drei Nächten auf dem Seitenstreifen der Passstraße zum Col de la Colombiére ist es heute so weit: Am Nachmittag kommt die Tour de France hier vorbei. Gestern nachmittag wurde der letzte Kilometer vor der Passhöhe mit Gittern gesichert, so dass wir nun eingezäunt stehen.

Etwa 200m vor der letzten Passhöhe (Col de la Colombiére) steht das „noch 15 Kilometer“-Tor. Unser Logenplatz im Hintergrund.

Viele Hobbyradler nutzen – wie auch schon gestern Nachmittag – die Chance, auf der Originalstrecke zu fahren. Und viele Zuschauer kommen jetzt zu Fuß den Berg hinauf, um sich entlang der Strecke zu postieren. Für den öffentlichen Autoverkehr ist die Straße nun gesperrt, dafür kommen immer mehr Wagen mit Sondererlaubnis: Technische Streckenausrüstung, Mannschaftswagen, Fernsehen,…

Zum Col de la Colombiére

Heute morgen kommt Geschäftigkeit auf dem Parkplatz am Col des Glières auf. Und wie sich heraus stellt, ist das ein schlechtes Zeichen: Ein freundlicher Mitarbeiter der Straßenverwaltung klärt uns darüber auf, dass hier ab übermorgen der ganze Parkplatz geräumt wird und wir also nicht bis zur Tour de France hier stehen bleiben können. Na immerhin wissen wir es jetzt so rechtzeitig (vier Tage vor der Etappe), dass wir uns noch etwas anderes suchen können. Also wieder los. Auf der anderen Seite der Hochebene ist zwar auch ein Parkplatz, aber dort das gleiche Spiel: Hier klärt uns ein freundlicher Gendarm auf, dass das Parken hier ebenfalls verboten ist.

Wir folgen der Streckenführung zum Col de la Colombiére hinauf – immer mit dem Blick auf den Seitenstreifen, ob sich wohl ein Plätzchen findet. Und da gibt es noch mehrere. Doch welcher ist der Beste? Schon hier unten anhalten? Oder kommt oben noch etwas Besseres? Wir wagen uns letztlich bis fast zur Passhöhe und werden fündig. So hatten wir uns das vorgestellt: direkt an der Strecke mit dem Liegestuhl auf die Karawane warten..