Friedrichstadt – Grachtenfahrt

An unserem zweiten Tag in Friedrichstadt wollten wir uns eigentlich mit dem Fahrrad die Umgebung ansehen, aber das Wetter ist als regnerisch angesagt und wir sind ja eher auf Bequemlichkeit ausgerichtet. Am Nachmittag entscheiden wir uns dann, die Stadt von der Wasserseite aus anzusehen – schade nur, dass wir uns nun wiederum so spät entschieden haben, dass die nächste Fahrt mit verfügbaren Plätzen erst um 16:15 fährt – und gegen 17 Uhr ist Regen angesagt… Aber da müssen wir jetzt durch.

Und das verhilft uns zu einem besonderen Event: Unter einer der großen Brücken wartet der Schiffsführer mit unserem offenen Kahn auf einen Kollegen, der mit einem zweiten, überdachten Boot kommt und wir steigen „auf hoher See“ in das zweite Boot um – so geht es dann im Regen, aber eben für uns als Fahrgäste trocken weiter.

Friedrichstadt

Heute sind wir nach Friedrichstadt umgezogen, wo wir auf einem modernen, großzügig angelegten Stellplatz in fußläufiger Entfernung zur Altstadt stehen.

Heute ist es sonnig, aber nur mäßig warm – recht angenehm für den Stadtbummel.

Prinzenstraße
„Doppelgiebelhaus“ von 1624 in der Prinzenstraße
am Marktplatz
Mittelburgwall

Rundum: Friedrichstadt ist ein niedliches Städtchen an der Mündung von der Treene in die Eider, das übrigens gerade in diesem Jahr sein 400-jähriges Bestehen feiert. Natürlich ist die Bezeichnung „Venedig des Nordens“ angesichts der sehr überschaubaren Zahl von Grachten und der Größe des Städtchens heftig übertrieben, aber wer wollte das schon kritisieren…

Nordstrand

Heute ist es sehr windig und zwischen Regenschauern und Wolken kommt nur vorübergehend mal die Sonne durch. Also zeigen wir heute Bilder von einem kurzen Spaziergang gestern Abend.

Elisabeth-Sophien-Koog
Die Nordsee vor Nordstrand und die Hallig Nordstrandischmoor

Husum

Auf dem Weg nach Nordstrand schauen wir Husum an, das Theodor Storm Städtchen.

Binnenhafen bei Niedrigwasser

Marktplatz mit Tinebrunnen

Das Asmussen-Woldsen-Denkmal, auch Tine-Brunnen genannt, mit seiner Bronzestatur „Tine“ gilt als Wahrzeichen der Stadt. Es geht auf die Wohltäter Anna Catharina Asmussen und August Friedrich Woldsen zurück, die 1859 eine Stiftung gründeten.

Schlossgraben

Unser Gang führt uns auch zum Schloss und Schlossgarten, in dem auch ein Theodor Storm Denkmal steht. Natürlich gibt es weitere Stormhäuser etc.

Preetz und Rendsburg

Den Sommerurlaub verbringen wir in Schleswig-Holstein. Beginn ist in Preetz auf dem Campingplatz am Kirchseee.

…mit einem Spaziergang in Plön, dessen Schloss auf einem Hügel über dem Plöner See thront.

Heute sind wir dann an den Nord-Ostsee-Kanal gefahren um unter der Rendsburger Hochbrücke einige große und kleine Pötte zu betrachten.

Schaufelraddampfer „Freya“
Die Brücke im Abendlicht – leider ist die Schwebefähre seit dem Unfall in 2016 noch nicht repariert.