Limone sul Garda

Wieder sind wir ohne einen gebuchten Platz unterwegs – und sind so verwegen, dass wir Limone sul Garda sehen wollen. Auf den beiden Campingplätzen ist (erwartungsgemäß) auch eine einzelne Nacht nicht zu bekommen – kein Wunder, bei der Lage. Aber park4night.com hat einen für Wohnmobile auch nachts freigegebenen Parkplatz mitten in der Stadt empfohlen und dort ist tatsächlich noch eine Lücke für uns frei. Und so machen wir uns auf zur Besichtigung des Ortes.

Limone sul Garda, Lungolago Marconi
Limone sul Garda, Piazza Garibaldi
Limone sul Garda, Porto Vechhio
Limone sul Garda, an der Via Nova
Limone sul Garda, von der Terrasse der Chiesa San Benedetto aus.
Limone sul Garda, spagna

Nach diesem sehr sonnigen und heißen Tag gönnen wir uns eine Dusche im Wohnmobil mit toller Aussicht von unserem Parkplatz…

Blick von unserem Stellplatz über den See

…bevor wir dann noch „schick“ ausgehen:

Tagesabschluss im Ristorante Agrumeto

Ortswechsel

Im Anschluss an Friedrichstadt haben wir für fünf Tage in Tönning reserviert – aber der Wetterbericht für die nächste Woche sieht noch schlechter aus, als wir es in den letzten Tagen schon erleben: Regen und Wind – das ist nicht das, was wir uns für unsere verbleibenden zwei Urlaubswochen vorstellen.

Und zunächst nur neugierig, dann mehr und mehr neidisch betrachten wir den Wetterbericht für unser lieb gewonnenes Urlaubsziel an den norditalienischen Seen. Und siehe da: Am Gardasee ist für die nächsten zwei Wochen durchgehend Sonne angesagt! So entscheiden wir uns nach dem Frühstück zu einem spontanen Ortswechsel um ca. 1300 km nach Süden.

Freitag Vormittag fahren wir los und kommen bis Hilpoltstein (das ist südlich von Nürnberg). Am Samstag dann noch der Hüpfer über den Brenner und so kommen wir (nach diversen Staus natürlich) in Gargnano an, wo wir Freunde treffen, die hier gerade zwei Wochen sonnigen Urlaub verbracht haben. Sie zeigen uns einen zauberhaften Ort über dem Gardasee: Das Ristorante „Belvedere“ in Zuino.

Blick auf die Terrasse des „Belvedere“ in Zuino, darunter Gargnano und der Lago di Garda

Friedrichstadt – Grachtenfahrt

An unserem zweiten Tag in Friedrichstadt wollten wir uns eigentlich mit dem Fahrrad die Umgebung ansehen, aber das Wetter ist als regnerisch angesagt und wir sind ja eher auf Bequemlichkeit ausgerichtet. Am Nachmittag entscheiden wir uns dann, die Stadt von der Wasserseite aus anzusehen – schade nur, dass wir uns nun wiederum so spät entschieden haben, dass die nächste Fahrt mit verfügbaren Plätzen erst um 16:15 fährt – und gegen 17 Uhr ist Regen angesagt… Aber da müssen wir jetzt durch.

Und das verhilft uns zu einem besonderen Event: Unter einer der großen Brücken wartet der Schiffsführer mit unserem offenen Kahn auf einen Kollegen, der mit einem zweiten, überdachten Boot kommt und wir steigen „auf hoher See“ in das zweite Boot um – so geht es dann im Regen, aber eben für uns als Fahrgäste trocken weiter.

Friedrichstadt

Heute sind wir nach Friedrichstadt umgezogen, wo wir auf einem modernen, großzügig angelegten Stellplatz in fußläufiger Entfernung zur Altstadt stehen.

Heute ist es sonnig, aber nur mäßig warm – recht angenehm für den Stadtbummel.

Prinzenstraße
„Doppelgiebelhaus“ von 1624 in der Prinzenstraße
am Marktplatz
Mittelburgwall

Rundum: Friedrichstadt ist ein niedliches Städtchen an der Mündung von der Treene in die Eider, das übrigens gerade in diesem Jahr sein 400-jähriges Bestehen feiert. Natürlich ist die Bezeichnung „Venedig des Nordens“ angesichts der sehr überschaubaren Zahl von Grachten und der Größe des Städtchens heftig übertrieben, aber wer wollte das schon kritisieren…

Nordstrand

Heute ist es sehr windig und zwischen Regenschauern und Wolken kommt nur vorübergehend mal die Sonne durch. Also zeigen wir heute Bilder von einem kurzen Spaziergang gestern Abend.

Elisabeth-Sophien-Koog
Die Nordsee vor Nordstrand und die Hallig Nordstrandischmoor

Preetz und Rendsburg

Den Sommerurlaub verbringen wir in Schleswig-Holstein. Beginn ist in Preetz auf dem Campingplatz am Kirchseee.

…mit einem Spaziergang in Plön, dessen Schloss auf einem Hügel über dem Plöner See thront.

Heute sind wir dann an den Nord-Ostsee-Kanal gefahren um unter der Rendsburger Hochbrücke einige große und kleine Pötte zu betrachten.

Schaufelraddampfer „Freya“
Die Brücke im Abendlicht – leider ist die Schwebefähre seit dem Unfall in 2016 noch nicht repariert.

Zillertal: Gamshütte im Regen

Wir machen bei dem Wetter, was möglich ist, um zumindest raus zu kommen. Gestern sind wir zur Gamshütte aufgestiegen, um dort die Nacht zu verbringen. Das bei diesem Wetter darüber hinaus nichts geht, war uns klar.

Für wenige kurze Momente öffnet sich die Wolkendecke für einen Blick ins Tal.
Nach der Ankunft haben wir etwa eine halbe Stunde auf der Terrasse, bevor es dann durchgehend nieselt.
Der Abstieg führt durch eine Wolke.
Dank des großzügigen Wasserangebotes grünt es auf dem Gamsberg sehr üppig.

Heute Nachmittag wird es wohl bei einigen Siedler-Partien bleiben und das war’s dann – morgen geht es zurück nach Hause. (Dass der Wetterbericht ab Montag für die ganze nächste Woche tolles Wetter vorhersagt, versuchen wir einfach mal zu ignorieren… hmpf…)

Zillertal: Schlegeisspeicher und Olperer Hütte

Die Wetteraussichten sind heute wieder schlecht, aber irgendwas wollen wir trotzdem machen. Mit dem Dauernieselregen finden wir uns ab, nur das für den Nachmittag angesagte Gewitter begrenzt die Möglichkeiten. Und allzu hoch hinaus hat auch keinen Zweck, weil wir dann in den Wolken landen. So fällt die Entscheidung heute für einen Ausflug vom Parkplatz am Schlegeisspeicher zur Olperer Hütte (600 Höhenmeter).

Im Aufstieg zur Olperer Hütte geht der Blick zurück auf den Schlegeisspeicher
Olperer Hütte im Nieselregen

Ansonsten gibt es nicht viel zu zeigen… na vielleicht noch diese kleine Hängebrücke etwas oberhalb der Hütte:

Zurück in Mayrhofen gibt es hier einen langen Nachmittag, den ich zum Spaziergang nutze:

Brandberger Kapelle oberhalb von Mayrhofen am Eingang zum Zillergründl