Petalidi

Gestern sind wir von Stoupa über Kalamata zum Camping Petalidi Beach gefahren und haben dann bis heute einfach „nichts“ gemacht.

Auf der von Weinreben beschatteten Terrasse lässt es sich gut aushalten und es gibt bodenständige griechische Kost zum Abend.

…und es geht mal schwimmen…

Mittelmeer mit Uwe

Mani

Mani ist einer der „Finger“ der Peloponnes. Es ist eine karge Gegend, die wir mit einer Rundfahrt besichtigen.

Nähe Areopolis
Vathia liegt im Süden von Mani
Vathia ist bekannt für seine traditionellen Wohntürme
Porto Kagio liegt fast an der Südspitze der Mani

Nafplio und Sparta

Unser erster Stopp auf der Fahrt gen Süden ist in Nafplio, einer adretten, tourismusgerechten Innenstadt: Läden, Bars, Restaurants in hübscher Lage. Auch wir genießen etwas kühles in einem der Straßencafes.

Aus den Gassen von Nafplio stammt auch dieses symbolträchtige Bild: Wasser ist wertvoll und dieser Wasserhahn mit Sicherheitsschloss schützt gegen Diebstahl.

Der Weg nach Sparta führt durch die Berge – und dort haben wir eine bisher einmaliges Erlebnis:

Regen!

Auf dem Ausgrabungsgelände von Sparta ist nicht mehr viel zu sehen. Am ehesten noch erkennbar sind die Reste einer Basilika aus nachrömischer Zeit, also nicht aus der „berühmten“ Zeit der Spartaner.

Der Tag endet auf einem (sehr einfachen) Campingplatz in Mistras, wo wir am nächsten Morgen früh zur Besichtigung starten wollen.

Temperaturen

Schon bei unseren ersten Reiseplanung hatte man uns gewarnt, dass der Hochsommer für Griechenland keine gute Reisezeit sei, da es zu heiß wird. Wir haben uns trotzdem darauf eingelassen, weil wir nur so einen Vier-Wochen-Zeitraum vor Ort verbringen können und für einen kürzeren Urlaub ist uns die Anreise zu weit.
Bei der Spanien-Portugal-Reise in 2016 hatten wir erlebt, dass man sich darauf einstellen kann: Tagsüber alle Fenster mit den wärmereflektierenden Jalousien schließen, Abends die Warmluft durch die Dachluken ablüften. Und Nachmittags keine Aktivitäten einplanen. Und so waren wir zuversichtlich, dass uns die Sommertemperaturen nicht allzu sehr belasten werden.

Nun war ich natürlich neugierig, welche Temperaturen sich tatsächlich einstellen. Da ich für die zusätzliche Kühlbox (siehe unten) eine Lüftersteuerung brauchte und aus Bastelfreude habe ich einen RaspberryPi mit diversen Temperatursensoren ausgestattet. Hier sind die ersten Ergebnisse:
Der kälteste Moment war gleich nach dem Verlassen der Fähre im Norden in Igoumentisa: Morgens um sechs Uhr hatte es nur 13 Grad – und das in Griechenland! Bei diesem Temperaturniveau ist es allerdings nicht geblieben: In der ersten Woche im Norden (ungefähr bis Platanias / Pilion-Halbinsel) kühlte es nachts meist auf 20 Grad ab – was sehr angenehm für den Schlaf ist. Danach hatten wir drei Nächte, in denen es draußen nicht unter 27 Grad abkühlte – und das natürlich erst morgens kurz vor Sonnenaufgang, so dass es in der Nacht davor mit dem Schlafen bei über 30 Grad schwierig war und man auch mal aufwachte. Insgesamt ziehen wir aber bisher eine positive Bilanz: Wir hatten angesichts der Jahreszeit Juli/August mit mehr schlaflosen Nächten gerechnet.

Ein anderer Aspekt ist das Thema „Kühlschrank“. Damals bei der Spanien-Portugal-Reise hatten wir gelernt, dass ein Absorberkühlschrank prinzipbedingt nicht mehr als bestenfalls 20 Grad Temperaturunterschied erzeugen kann. Tagsüber bedeutet das wegen der Sonneneinstrahlung auf die rechte Seite des Autos (wo der Einbaukühlschrank arbeitet), dass es im Kühlschrank schon mal 25 Grad warm wird – was man kaum mehr „kühl“ bezeichnen kann. So war die Neuanschaffung einer Kompressor-Kühlbox eine gute Idee. Sie passt gerade so in den Schrank unter dem festeingebauten Kühlschrank. Um die entstehende Warmluft abzuführen, habe ich einen Lüfter eingebaut, der durch die vorhandene Kühlschrankluft-Außenöffnung bläst. Das funktioniert gut und so haben wir einen wirklich kühlen Platz für Lebensmittel. Die Box könnte sogar auf Tiefkühlung eingestellt werden, aber das brauchen wir nicht.

Der Einbaukühlschrank ist dennoch nützlich, weil wir so einen Platz für Medikamente, Rotwein und die weniger empfindlichen Lebensmittel wie Butter und Käse haben. Und von der wohltemperierten Lagerung von Käse und Rotwein leitet sich auch unsere neue Bezeichnung ab: Es ist jetzt unser „Aromaschrank“. Außerdem funktioniert das Gefrierfach weiterhin sehr gut, so dass wir immer Eiswürfel für einen sommerlichen Drink haben.

Seit wir auf der Peleponnes sind, haben wir Wind, was die Temperaturen noch erträglicher macht.

Ein schöner Nachmittag

Korinth-Kanal und Alt-Korinth

Heute verlassen wir Athen in Richtung des Isthmus von Korinth.

Am Golf von Megara / Saronischer Golf auf dem Weg nach Korinth

Unser erster Stopp ist an der Westeinfahrt des Korinth-Kanals.

Bewegliche Brücke an der Osteinfahrt des Korinth-Kanals

Natürlich lassen wir uns den Blick von der berühmten Brücke in den 1881 bis 1893 gebauten Kanal nicht entgehen:

Kanal von Korinth mit Blick nach Osten

Unser heutiges Tagesziel ist ein Womo-Stellplatz bei Alt-Korinth.

Quellhaus in Alt-Korinth
Lechanthos-Straße in Alt-Korinth

Nach Delphi

Heute führt uns der Weg nach einem entspannten Morgen entlang der Westküste der Pilíon-Halbinsel und dann südlich nach Delphi.

Vom Campingplatz geht der Blick auf das Dorf Chrisso und über das Tal mit „den größten Olivenhainen Griechenlands“ (laut Reiseführer) bis zur Hafenstadt Itea und den Golf von Korinth.

Auf dem Camping Delphi haben wir einen Platz mit Terasse in der ersten Reihe

Platanias

Für heute und morgen ist „programmfrei“ angesagt, d.h. es stehen keine im Reiseführer gennannten Ziele auf dem Plan. Stattdessen: Ruhe pur – oder besser: Entspannung pur, denn ruhig ist es auf diesem – wie allen bisherigen griechischen Campingplätzen – nicht. Wir haben jeweils bewusst solche mit Schatten gewählt und in den Bäumen leben Grillen, die tagsüber bis in den späten Abend hinein fleißig zirpen. Und so ergibt sich ein gleichmäßiger Geräuschteppich, der in der Lautstärke einer gut befahrenen Straße um nichts nachsteht.

Camping Louisa in Platanias

Platanias ist ein Fischerdorf, das inzwischen auch vom Tourismus lebt.

Meteora-Klöster (Teil 2) und zur Pilion-Halbinsel

Heute stehen die beiden östlich gelegenen Klöster auf dem Programm: Ágios Stéfanos und Ágia Triáda. Da heute Montag ist, können wir ersteres allerdings nur von außen ansehen.

Kloster Ágia Triáda

Ágia Triáda ist um so interessanter: Auf einem alleinstehenden Felsen gelegen war der Zugang ursprünglich nur über die Seilwinde zugänglich – inzwischen allerdings auch über eine in den Fels geschlagene steile Treppe (und eine Materialseilbahn). Und wahre James-Bond-Filmenthusiasten kennen diesen Netzkorb-Aufzug aus „In tödlicher Mission“ (For Your Eyes Only).

Kloster Ágia Triáda

So früh direkt nach der Besucheröffnung um zehn Uhr ist es noch ruhig.

Das Kreuz auf dem Plateau des Kloster Ágia Triáda leuchtet weithin sichtbar über Kalambáka

Unser heutiges Tagesziel liegt etwa 200km Fahrstrecke südöstlich von hier an der Ägäis: Platanias auf der Halbinsel Pílion.

Pilíon-Halbinsel bei Lampinou