Götakanal – Motala

Der Götakanal wurde von 1810 bis 1832 errichtet, um den von Dänemark am Öresund erhobenen Zoll zu vermeiden. Dazu hatte man einen englischen Baumeister engagiert und neue Maschinenbau-Werkstätten in Motala eingerichtet, um die in Schweden neue Technik zu betreiben.

Am östlichen Stadtrand mündet dieser Kanalabschnitt mit einer fünfstufigen Schleusentreppe in den Boren-See.

Entlang des Kanals finden sich viele Häuser in den für Schweden typischen Farben rot und gelb. Hier blicken die Bewohner von ihrem Garten aus auf das am gegenüberliegende Ufer stehende Grabmal des Kanal-Erbauers Baltasar von Platen.

„Südschweden hat warme Sommer“

…so sagt es der Reiseführer. Wir können das aktuell nicht bestätigen: Heute Nacht waren es kurz vor Sonnenaufgang vier Grad Celsius.Glücklicherweise haben wir zwei zusätzliche Decken an Bord, die wir eigentlich gar nicht mitnehmen wollten. Es gibt wohl auch einen gewissen Unterschied zwischen der (wärmeren) Küste und dem (kühleren) Hinterland, wo wir heute im Wald stehen.

Vorausschau / Spoiler: Heute ist Astrid Lindgrens Värld dran – eine Reminiszenz an diverse ihrer Kinderbücher.

Karlskrona

Heute ist Karlskrona dran. Zuerst fahren wir mit dem Linienverkehr vom Fisktorget aus mit dem Boot um die Halbinsel herum. Karlskrona ist umgeben von vielen kleinen Inseln und außerdem ein großer Militärstützpunkt. An einer der Inseln war im Oktober 1981 das sowjetische U-Boot S-363 auf Grund gelaufen, was zu einer angespannten Situation des kalten Krieges führte. Bis heute ist nicht bewiesen, dass es sich um Spionage handelte – aber das ist die wahrscheinlichste Erklärung, was man dort wollte.

alte Militärgebäude auf der Halbinsel Karlskrona

Die Innenstadt kennen wir schon von einer Chorreise 2013, wo wir u.a. in der Frederikskyrkan gesungen haben. Heute ist ein sonniger Tag (mit kurzer Bewölkung, aber ohne Regen).

Klaipedaplatsen (vorn) und Stortorget mit Carl XI. (mitte) und Trefaldighetskyrkan (rechts)
im Freilichtmuseum Wämöparken

Heute übernachten wir auf Privatgrund bei Freunden, die ein Ferienhaus im Wald von Resbymala haben.

Ronneby

Heute geht es – an einem regnerischen Vormittag – entlang der Küste zunächst nach Ahus.Hier ist eigentlich nur die alteingesessene Wodka-Fabrik „ABSOLUT“ relevant, die zwar traditionsreich, inzwischen aber kein rein schwedisches Unternehmen mehr ist, sondern dem französischen Konzern Pernod-Ricard gehört.

Der nächste Halt ist in Ronneby bei strahlender Sonne.


Heliga Kors Kyrka

Häuser am Kyrkogatan

klassische (inzwischen stillgelegte) Telefonzelle

Osterferien 25.3.-05.04.2023

Für die zehn Tage, die uns vor dem Werningerode-Kurztrip (in memoriam 25) zur Verfügung stehen, wollen wir keine lange Strecke fahren und so bleibt es bei den Sommerreifen und ohne Brenner-Überquerung.

Feuerzangenbowle auf dem Stellplatz am Twistesee

Wir haben die kleine Feuerzangenbowle eingepackt und machen uns das am Abend im Mobil gemütlich.

Nächsten Tag umrunden wir den Twistesee und enden im Cafe im See.
Weiter geht es Richtung Ruhrgebiet mit einem Blick auf das Schloss Arolsen.

Herzogliches Schloss in Bad Arolsen

Weiter geht es nach Hattingen an der Ruhr und erkunden die kleine Stadt.

Hattingen

Von Hattingen aus geht es weiter nach Bochum, wir wollen das trockene Wetter am Vormittag im Stadtpark und Umgebung noch nutzen, bevor es ins Bergbaumuseum geht.

Die nächsten Tage fahren wir noch Winterswijk zu Oberlink, um uns campingausstattungsmäßig umzusehen. Wir übernachten auf einem Platz in Bocholt in der Nähe. Dort haben wir im Regen Zeit, Kuchen zu backen und uns es gutgehen zu lassen.

Eines der Omnia-Lieblingsrezepte: Zupfkuchen

Am Sonntag ist Saisoneröffnung auf der Zeche Zollverein und es gibt jede Menge zusätzliche Aktionen, freien Eintritt zu Führungen etc und abends ein Jazzkonzert der WDR Bigband.
wir können uns das volle Programm.

Zeche Zollverein Schacht XII

Auf der Führung am Schacht XII lernen wir einen Menge über Kohle Abbau und Abtransport.

Zeche Zollverein Wagen am Förderturm des Schacht XII

Den Abschluss der Reise bildet der Tag in Rinteln, wo wir deutlich sehen, wie hoch das Wasser in der Weser steht.

Weser bei Rinteln

Unser Stadtgang führt uns vorbei an Kirche, Rathaus und Einkaufstraße sowie am Nachtwächter.

Rinteln
Rinteln, Rathaus

Von dort aus wird das Mobil wieder flott gemacht für die nächste Tour und zu Hause abgestellt. Heute geht es weiter mit dem Zug nach Jena und Wernigerode.

Nafpaktos

Heute überqueren wir auf der Fahrt nach Norden den Golf von Korinth. Da wir noch viel Zeit haben, entscheiden wir uns für die Fähre und betrachten die Charilaos-Trikoupis-Brücke von unten. Es ist die zweitlängste Schrägseilbrücke der Welt (2252m) und so konstruiert, dass sie das langsame Auseinanderdriften der beiden Ufer (einige Millimeter pro Jahr) und Erbeben bis Stärke 7 (mit einigen Meter Längenänderung) überstehen soll.

Die Charilaos-Trikoupis-Brücke überpannt den Golf von Korinth zwischen den Ortschaften Rio und Andirrio

In Nafpaktos sitzen wir im Schatten einer großen Platane am Hafen. Es ist ein quirliges Örtchen mit vielen Strandbars und engen Altstadtgassen

Nafpaktos mit seiner Burg

In aller Ruhe erreichen wir Igoumenitsa, wo wir mit dem Sonnenuntergang zusammen unsere Griechenlandreise beenden. In den kommenden drei Tagen geht es dann zurück nach Hause.

Abschluss von wunderschönen vier Wochen in Griechenland