Osterferien 25.3.-05.04.2023

Für die zehn Tage, die uns vor dem Werningerode-Kurztrip (in memoriam 25) zur Verfügung stehen, wollen wir keine lange Strecke fahren und so bleibt es bei den Sommerreifen und ohne Brenner-Überquerung.

Feuerzangenbowle auf dem Stellplatz am Twistesee

Wir haben die kleine Feuerzangenbowle eingepackt und machen uns das am Abend im Mobil gemütlich.

Nächsten Tag umrunden wir den Twistesee und enden im Cafe im See.
Weiter geht es Richtung Ruhrgebiet mit einem Blick auf das Schloss Arolsen.

Herzogliches Schloss in Bad Arolsen

Weiter geht es nach Hattingen an der Ruhr und erkunden die kleine Stadt.

Hattingen

Von Hattingen aus geht es weiter nach Bochum, wir wollen das trockene Wetter am Vormittag im Stadtpark und Umgebung noch nutzen, bevor es ins Bergbaumuseum geht.

Die nächsten Tage fahren wir noch Winterswijk zu Oberlink, um uns campingausstattungsmäßig umzusehen. Wir übernachten auf einem Platz in Bocholt in der Nähe. Dort haben wir im Regen Zeit, Kuchen zu backen und uns es gutgehen zu lassen.

Eines der Omnia-Lieblingsrezepte: Zupfkuchen

Am Sonntag ist Saisoneröffnung auf der Zeche Zollverein und es gibt jede Menge zusätzliche Aktionen, freien Eintritt zu Führungen etc und abends ein Jazzkonzert der WDR Bigband.
wir können uns das volle Programm.

Zeche Zollverein Schacht XII

Auf der Führung am Schacht XII lernen wir einen Menge über Kohle Abbau und Abtransport.

Zeche Zollverein Wagen am Förderturm des Schacht XII

Den Abschluss der Reise bildet der Tag in Rinteln, wo wir deutlich sehen, wie hoch das Wasser in der Weser steht.

Weser bei Rinteln

Unser Stadtgang führt uns vorbei an Kirche, Rathaus und Einkaufstraße sowie am Nachtwächter.

Rinteln
Rinteln, Rathaus

Von dort aus wird das Mobil wieder flott gemacht für die nächste Tour und zu Hause abgestellt. Heute geht es weiter mit dem Zug nach Jena und Wernigerode.

Nafpaktos

Heute überqueren wir auf der Fahrt nach Norden den Golf von Korinth. Da wir noch viel Zeit haben, entscheiden wir uns für die Fähre und betrachten die Charilaos-Trikoupis-Brücke von unten. Es ist die zweitlängste Schrägseilbrücke der Welt (2252m) und so konstruiert, dass sie das langsame Auseinanderdriften der beiden Ufer (einige Millimeter pro Jahr) und Erbeben bis Stärke 7 (mit einigen Meter Längenänderung) überstehen soll.

Die Charilaos-Trikoupis-Brücke überpannt den Golf von Korinth zwischen den Ortschaften Rio und Andirrio

In Nafpaktos sitzen wir im Schatten einer großen Platane am Hafen. Es ist ein quirliges Örtchen mit vielen Strandbars und engen Altstadtgassen

Nafpaktos mit seiner Burg

In aller Ruhe erreichen wir Igoumenitsa, wo wir mit dem Sonnenuntergang zusammen unsere Griechenlandreise beenden. In den kommenden drei Tagen geht es dann zurück nach Hause.

Abschluss von wunderschönen vier Wochen in Griechenland

Durch die Berge

Von der Westküste der Peloponnes geht es heute nach Norden an den Golf von Korinth. Unser letzter Standort soll Akrata Beach sein, um von Diakofto mit der Zahnradbahn nach Kalavryta zu fahren – aber davon morgen mehr.

Heute lernen wir einige kleine Straßen durch die Gebirgsdörfer kennen. Es ist Feiertag in Griechenland (Maria Himmelfahrt) und so finden überall Familientreffen in den Gärten und Tavernen statt.

Nicht alle Straßen sind gut gepflegt. Das folgende Beispiel zeigt, was mit einer (ursprünglich normal breiten) Straße passiert, wenn sie nicht regelmäßig ausgebessert wird: Die Natur holt sie sich zurück.

Aber bitte nicht falsch verstehen: Das ist die Ausnahme. Die weitaus meisten Straßen sind in gutem Zustand. Hier im Hinterland ist halt auch extrem wenig Verkehr, so dass die verbleibende Einspurigkeit ausreicht. Und: Wir gehören mit unserem Wohnmobil zu den sehr großen Fahrzeugen auf solchen Strecken. Mehr als kleine Lieferwagen gibt es hier kaum.

Am Weg liegt die Spilion-Höhle. Die Größe dieser Tropfsteinhöhle ist beeindruckend (was aber das Foto nicht wiederzugeben vermag). Von der insgesamt zwei Kilometer in den Berg reichenden Höhle sind „nur“ die ersten 500 Meter touristisch erschlossen, das aber sehr gut.

Nach vielen Serpentinen und einer insgesamt sehr kurvenreichen Strecke kommen wir dann an den Golf von Korinth (rechts), der sich zunächst noch hinter einem Bermassiv versteckt:

Auf dem Campingplatz Akrata Beach bekommen wir ein schattiges Plätzchen. Gut, das wir hier reserviert hatten.

Olympia: Camping Alphios

Heute ist wieder mal ein besichtigungsfreier Tag. Und da sich nun unsere Zeit in Griechenland dem Ende neigt, lassen wir es uns nochmal gut gehen und kombinieren griechisches Gebäck mit italienischem Latte Macchiato.

Anzumerken ist noch, dass wir uns in den letzten vier Wochen offenbar sehr gut an den sonnigen Süden gewöhnt haben: In den letzten Tagen kommt es uns schon kühl vor, obwohl das Thermometer noch 30 Grad zeigt – im Vergleich zu den meisten Nachmittagen der vergangenen Wochen sind das „nur“ 30 Grad. Und des Nachts hatten wir nur 20 Grad, so dass wir die sonst kaum genutzte Bettdecke mal wieder genutzt haben.

Morgen geht es dann noch für zwei Tage auf einen letzten Campingplatz am Golf von Korinth, von wo wir uns dann am Mittwoch auf den Weg zurück nach Igoumenitsa zur Fähre machen werden. Schade eigentlich…

Messene und Vassae

Von unserem Standplatz direkt am Wasser aus begrüßt uns der Tag mit einem Sonnenaufgang direkt im Bett…

Sonnenaufgang am Petalidi Beach Camping

Heute stehen nochmal zwei antike Stätten auf dem Plan: Messene und der Apollontempel in Vassae.

Überblick auf Messene von Norden
Die Überreste des Asklepiostempels
Hier wurde mal eine Säulenreihe mit Architrav wieder aufgerichtet

Die Fahrt zum Apollontempel in Vassae ist eine waschechte Bergstrecke auf (relativ) schmaler Straße. Nachdem wir ansonsten überall von den Straßen begeistert sind, merken wir hier, dass es sich um eine untergeordnete Nebenstrecke handelt, die nicht überall intensiv gepflegt ist und auch der Landwirtschaft dient… Letztlich aber alles noch gut zu fahren, da kennen wir aus Italien ganz andere Straßenqualität und Enge.

Die Landschaft hier in dem bis zu 1400m hohen Gebirgszug ist so ganz anders: Viel grün und offenbar regnet es hier mehr als sonst auf dem Peloponnes. Auch wir erleben das und so fahren wir für etwa eine Stunde im (teils heftigen) Regen. Auch Vassae (auf gut 1100m Höhe liegend) erleben wir mit Nieselregen und bei 19 Grad. Wer hatte da noch gesagt, in Griechenland sei es im August unerträglich heiß?

Der Apollontempel liegt auf dem Bergrücken und ist wegen der laufenden Renovierung in ein großes Zelt gehüllt: Auf dem folgenden Bild oben links als schemenhafter grauer Kasten erkennbar.

Blick während der Fahrt nach Vassae von der gegenüberliegenden Talseite auf Skleros und das Zelt mit dem Apollontempel

Unser Tagesziel ist dann der Campingplatz Tholon Beach, wo wir erstmals einen wirklich großen, breiten Sandstrand erleben.

Petalidi

Gestern sind wir von Stoupa über Kalamata zum Camping Petalidi Beach gefahren und haben dann bis heute einfach „nichts“ gemacht.

Auf der von Weinreben beschatteten Terrasse lässt es sich gut aushalten und es gibt bodenständige griechische Kost zum Abend.

…und es geht mal schwimmen…

Mittelmeer mit Uwe

Mani

Mani ist einer der „Finger“ der Peloponnes. Es ist eine karge Gegend, die wir mit einer Rundfahrt besichtigen.

Nähe Areopolis
Vathia liegt im Süden von Mani
Vathia ist bekannt für seine traditionellen Wohntürme
Porto Kagio liegt fast an der Südspitze der Mani

Nafplio und Sparta

Unser erster Stopp auf der Fahrt gen Süden ist in Nafplio, einer adretten, tourismusgerechten Innenstadt: Läden, Bars, Restaurants in hübscher Lage. Auch wir genießen etwas kühles in einem der Straßencafes.

Aus den Gassen von Nafplio stammt auch dieses symbolträchtige Bild: Wasser ist wertvoll und dieser Wasserhahn mit Sicherheitsschloss schützt gegen Diebstahl.

Der Weg nach Sparta führt durch die Berge – und dort haben wir eine bisher einmaliges Erlebnis:

Regen!

Auf dem Ausgrabungsgelände von Sparta ist nicht mehr viel zu sehen. Am ehesten noch erkennbar sind die Reste einer Basilika aus nachrömischer Zeit, also nicht aus der „berühmten“ Zeit der Spartaner.

Der Tag endet auf einem (sehr einfachen) Campingplatz in Mistras, wo wir am nächsten Morgen früh zur Besichtigung starten wollen.