Ruhe in Sant Carles de la Rapita

Nach etwa 240 Kilometern Fahrt (auf halbem Weg zwischen Barcelona und Valencia) gibt es hier drei Ruhetage auf dem Platz.

Was wollen wir mehr: Vor dem Haus das Mittelmeer, Sonne und Latte Macchiato (ok, das ist noch ein italienisches Überbleibsel – den spanischen Kaffee müssen wir noch lernen…) und selbst gebackener Kuchen aus unserem omnia Backofen auf der Gasflamme.
Zeit zum Spielen, Computerbasteln, Lesen, Backen und aufs Meer gucken.

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Morgen geht es dann nach Valencia, wo zwei Übernachtungen angesetzt sind.

Barcelona

Heute ein ganzer Tag in Barcelona. Wir beginnen unseren touristischen Rundgang mit der gotischen „Catedral“:

IMG_1082 Barcelona Catedral

Im alten Stadtkern gibt die typischen engen Gassen mit städtischer Atmosphäre. Im 19.Jhd. gab es einen Wachstumsschub, so dass die Teile außerhalb des Altstadtkerns ein quadratisches Straßennetz prägt. In dieser Zeit herrschte der spanische Jugendstil „Modernisme“. Einer der großen Architekten dieses Stils war Antoni Gaudí. Für einen Supperreichen seiner Zeit (Eusebi Güell) baute er ein Stadtpalais, dass in allen Ecken gestalterische Highlights zeigt, die ein stimmiges Ganzes ergeben. Erbaut 1886-1890 weist es bereits die wesentlichen Züge des Werks von Gaudí auf. Sehr beeindruckend, aber in Fotos schwer zu zeigen.

IMG_1136-1138 Barcelona PalauGüel

IMG_1130 Barcelona PalauGüel

 

Auf dem Placa Reial spielt das Leben in den zahlreichen Cafés und Restauants.

IMG_1110 Barcelona PlacaReial

Ein Ausflug auf den Montjuic bringt einen Blick auf die Stadt und den Hafen. Zurück geht es dann über den Passeig Garcia, quasi der Champs Elysée von Barcelona (was die Atmosphäre und die Geschäfte betrifft).

 

Fortià

Gestern nur zum Einkauf in den Ort. In dem kleinen Laden am Dorfplatz gibt es alles was man dringend braucht…

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…aber die Käseauswahl ist mir dann doch zu klein. Die Nachbarstadt Figueres hat auf dem Markt und in den Supermärkten alles, was das Herz begehrt. Der restliche Tag war sehr geruhsam. Das Abendessen kommt vom Grill.

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Heute Vormittag gab es einen kurzen 30km-Fahrradausflug in das nahe gelegene Naturschutzgebiet „Par Nacional dels Aigumollsde l’Empordà“. In dem kleinen Ort Castello d’Empúries ist am Sonntag Mittag offenbar die ganze Nachbarschaft in der kleinen Bar.

IMG_1050 CastelloD'Empuries

 

Fortià, Figueres

Gestern haben wir die französiche Autobahn auf ganzer Länge „genossen“ und sind nun in Spanien, wo wir kurz hinter der Grenze in Fortià (bei Figueres, Katalonien) einen sehr ruhigen (und allerdings auch sehr dörflich-abgelegenen) Stellplatz gefunden haben. Zu sehen gibt es hier nur einen Naturpark (der steht für morgen mit dem Fahrrad auf dem Plan) und evtl. das Salvador-Dali-Museum (der ist hier geboren). Im Moment ist uns aber eher nach: nichts.

Etappe von Genua nach Spanien

Nach der Rückkehr nach Genua – wo wir unseren Knaus wohlbehalten in der bewachten Garage wieder bestiegen haben – geht es nun mit einigen kurzen Zwischenstopps Richtung Spanien.

Am Sonntag abend stehen wir an der ligurischen Riviera in Finale Ligure:

IMG_0948 FinaleLigure

 

Die „Via Aurelia“ (Staatsstraße 1) führt von Rom kommend an der Küste entlang durch zahlreiche Orte mit viel Sandstränden. Wir stoppen zuerst in Diano Marina. Am nächsten Morgen bietet die Via Aurelia herrliche Panoramen der Küste, darunter diesen Blick zurück auf Diano Marina:

IMG_0984 BlickAufAlbenga

 

Unterwegs besichtigen wir in Taggia die Klosterkirche des Convento San Domenico, bevor wir in Sasso di Bordighera übernachten.

IMG_0999 Taggia ConventoSanDomenico

 

Nun ist es nach Frankreich nicht mehr weit. Die Fahrt durch Monte Carlo (Bild) und Monaco ist kurz, denn mit dem großen Auto gibt es hier natürlich gar keine Parkplätze. Als Wohnmobilist ist man hier ganz offensichtlich unerwünscht. Das Bild zeigt einen der wenigen Blicke auf Monte Carlo, für den wir mal anhalten konnten.

IMG_1004 MonteCarlo

 

Am Donnerstag ist wieder mein Arbeitstag. Das WLAN auf dem Campingplatz Camping-les-Mures in Port Grimaud ist leider nicht so stabil wie erhofft, so dass wieder eine 1GB-Datenpaket über LTE nötig ist.

Am Abend gehen wir nach Port Grimaud und setzen von dort nach Saint Tropez über. Vor und im Hafen finden sich Dutzende großer Motoryachten:

IMG_1032 SaintTropez

Im Ort finden sich zahlreiche hochpreisige Modegeschäfte und Restaurants sowie Kunstgalerien.

IMG_1023 SaintTropez

 

Heute (Freitag) soll es nun auf der Autobahn bis kurz vor oder hinter die spanische Grenze gehen. Der Wassertank und die Versorgungsbatterien sind aufgefüllt, so dass wir flexibel sind.

Portofino

Heute haben wir ein weiteres Highlight der Ligurischen Küste kennen gelernt: Portofino. Von Rapallo aus sind wir über Santa Margerita Ligure (mit Zwischenstopp zur Besichtigung) nach Portofino gefahren. Die Busfahrt auf der engen und von viel zu vielen Touristen befahrenen Bergstraße ist – auch wegen der vielen Ausblicke – schon ein Erlebnis. Und dann steht man im Hafen von Portofino mitten in einem atemberaubenden Panorama – das sich fotografisch leider nicht angemessen wiedergeben lässt. IMG_0347-354 Portofino

Vom Castello aus (oben Bildmitte) zeigt sich ein schöner Blick über die Hafenbucht von Portofino und die Küste bis nach Rapallo:

IMG_0358-361 Portofino vomCastello

 

Uwe ist dann von Portofino zur alten Klosteranlage San Fruttuoso gewandert. Der Weg führt zunächst durch alte Steinterassen, dann auf etwa 200m Höhe über dem Meer durch eine karge Mittelgebirgslandschaft und schließlich durch einen schattigen (!) Bergwald in diese kleine Bucht.

IMG_0382 SanFruttuoso

 

Und dann ging es mit dem Schiff gemeinsam zurück über Portofino bis nach Rapallo:

IMG_0397 Portofino

Chiavari und Rapallo

Von Sestri Levante aus führt unser Weg an der Mittelmeerküste entlang über Chiavari nach Rapallo.

IMG_0304 Chiavari Markt

Chiavari hat einen langen Sandstrand und eine geschäftige Innenstadt. Heute ist Markttag.

IMG_0308 Chiavari

Auch in der Mittagssonne kann man unter den vielen Kolonnadengängen gut bummeln. Anders als in den Küstenorten, die wir bisher gesehen haben, gibt es kaum Souvenirshops, sondern viele anspruchsvolle kleine Geschäfte.

 

IMG_0321 Rapallo

Viele Villen und Hotels – insbesondere an der Uferstraße – zeugen von der glanzvollen Epoche des Ortes.

Cinque Terre

Heute haben wir uns in Ruhe alle fünf Dörfer der „Cinque Terre“ angesehen.

Riomaggiore ist der südöstlichste Ort in der Reihe. Er zieht sich von der kleinen Hafenbucht am Hang in die Höhe.

Riomaggiore ist der südöstlichste Ort in der Reihe. Er zieht sich von der kleinen Hafenbucht am Hang in die Höhe.

 

Manarola liegt ähnlich an der steilen Felsküste. In der kleinen Bucht ist reger Badebetrieb.

Manarola liegt ähnlich an der steilen Felsküste. In der kleinen Bucht ist reger Badebetrieb. Der Schiffsanleger ist etwas außerhalb (rechts).

 

Corniglia liegt oben auf einem Felsen, etwa 100m über dem Meer.

Corniglia liegt oben auf einem Felsen, etwa 100m über dem Meer.

 

In den engen Gassen herrscht reger Touristenverkehr. Hier die "großzügig" angelegte Piazza in Corniglia.

In den engen Gassen herrscht reger Touristenverkehr. Hier die „großzügig“ angelegte Piazza in Corniglia.

 

Vernazza wird von der Burg beherrscht, die die Küste überblickt.

Vernazza wird von der Burg beherrscht, die die Küste überblickt.

 

IMG_0281 Monterossa

Monterossa ist der nordwestlichste von den fünf Orten der Cinque Terre. Hier gibt es einen großen Sandstrand (siehe gestern) und wiederum viele geschäftige Gassen.