Fortià, Figueres

Gestern haben wir die französiche Autobahn auf ganzer Länge „genossen“ und sind nun in Spanien, wo wir kurz hinter der Grenze in Fortià (bei Figueres, Katalonien) einen sehr ruhigen (und allerdings auch sehr dörflich-abgelegenen) Stellplatz gefunden haben. Zu sehen gibt es hier nur einen Naturpark (der steht für morgen mit dem Fahrrad auf dem Plan) und evtl. das Salvador-Dali-Museum (der ist hier geboren). Im Moment ist uns aber eher nach: nichts.

Etappe von Genua nach Spanien

Nach der Rückkehr nach Genua – wo wir unseren Knaus wohlbehalten in der bewachten Garage wieder bestiegen haben – geht es nun mit einigen kurzen Zwischenstopps Richtung Spanien.

Am Sonntag abend stehen wir an der ligurischen Riviera in Finale Ligure:

IMG_0948 FinaleLigure

 

Die „Via Aurelia“ (Staatsstraße 1) führt von Rom kommend an der Küste entlang durch zahlreiche Orte mit viel Sandstränden. Wir stoppen zuerst in Diano Marina. Am nächsten Morgen bietet die Via Aurelia herrliche Panoramen der Küste, darunter diesen Blick zurück auf Diano Marina:

IMG_0984 BlickAufAlbenga

 

Unterwegs besichtigen wir in Taggia die Klosterkirche des Convento San Domenico, bevor wir in Sasso di Bordighera übernachten.

IMG_0999 Taggia ConventoSanDomenico

 

Nun ist es nach Frankreich nicht mehr weit. Die Fahrt durch Monte Carlo (Bild) und Monaco ist kurz, denn mit dem großen Auto gibt es hier natürlich gar keine Parkplätze. Als Wohnmobilist ist man hier ganz offensichtlich unerwünscht. Das Bild zeigt einen der wenigen Blicke auf Monte Carlo, für den wir mal anhalten konnten.

IMG_1004 MonteCarlo

 

Am Donnerstag ist wieder mein Arbeitstag. Das WLAN auf dem Campingplatz Camping-les-Mures in Port Grimaud ist leider nicht so stabil wie erhofft, so dass wieder eine 1GB-Datenpaket über LTE nötig ist.

Am Abend gehen wir nach Port Grimaud und setzen von dort nach Saint Tropez über. Vor und im Hafen finden sich Dutzende großer Motoryachten:

IMG_1032 SaintTropez

Im Ort finden sich zahlreiche hochpreisige Modegeschäfte und Restaurants sowie Kunstgalerien.

IMG_1023 SaintTropez

 

Heute (Freitag) soll es nun auf der Autobahn bis kurz vor oder hinter die spanische Grenze gehen. Der Wassertank und die Versorgungsbatterien sind aufgefüllt, so dass wir flexibel sind.

Portofino

Heute haben wir ein weiteres Highlight der Ligurischen Küste kennen gelernt: Portofino. Von Rapallo aus sind wir über Santa Margerita Ligure (mit Zwischenstopp zur Besichtigung) nach Portofino gefahren. Die Busfahrt auf der engen und von viel zu vielen Touristen befahrenen Bergstraße ist – auch wegen der vielen Ausblicke – schon ein Erlebnis. Und dann steht man im Hafen von Portofino mitten in einem atemberaubenden Panorama – das sich fotografisch leider nicht angemessen wiedergeben lässt. IMG_0347-354 Portofino

Vom Castello aus (oben Bildmitte) zeigt sich ein schöner Blick über die Hafenbucht von Portofino und die Küste bis nach Rapallo:

IMG_0358-361 Portofino vomCastello

 

Uwe ist dann von Portofino zur alten Klosteranlage San Fruttuoso gewandert. Der Weg führt zunächst durch alte Steinterassen, dann auf etwa 200m Höhe über dem Meer durch eine karge Mittelgebirgslandschaft und schließlich durch einen schattigen (!) Bergwald in diese kleine Bucht.

IMG_0382 SanFruttuoso

 

Und dann ging es mit dem Schiff gemeinsam zurück über Portofino bis nach Rapallo:

IMG_0397 Portofino

Chiavari und Rapallo

Von Sestri Levante aus führt unser Weg an der Mittelmeerküste entlang über Chiavari nach Rapallo.

IMG_0304 Chiavari Markt

Chiavari hat einen langen Sandstrand und eine geschäftige Innenstadt. Heute ist Markttag.

IMG_0308 Chiavari

Auch in der Mittagssonne kann man unter den vielen Kolonnadengängen gut bummeln. Anders als in den Küstenorten, die wir bisher gesehen haben, gibt es kaum Souvenirshops, sondern viele anspruchsvolle kleine Geschäfte.

 

IMG_0321 Rapallo

Viele Villen und Hotels – insbesondere an der Uferstraße – zeugen von der glanzvollen Epoche des Ortes.

Cinque Terre

Heute haben wir uns in Ruhe alle fünf Dörfer der „Cinque Terre“ angesehen.

Riomaggiore ist der südöstlichste Ort in der Reihe. Er zieht sich von der kleinen Hafenbucht am Hang in die Höhe.

Riomaggiore ist der südöstlichste Ort in der Reihe. Er zieht sich von der kleinen Hafenbucht am Hang in die Höhe.

 

Manarola liegt ähnlich an der steilen Felsküste. In der kleinen Bucht ist reger Badebetrieb.

Manarola liegt ähnlich an der steilen Felsküste. In der kleinen Bucht ist reger Badebetrieb. Der Schiffsanleger ist etwas außerhalb (rechts).

 

Corniglia liegt oben auf einem Felsen, etwa 100m über dem Meer.

Corniglia liegt oben auf einem Felsen, etwa 100m über dem Meer.

 

In den engen Gassen herrscht reger Touristenverkehr. Hier die "großzügig" angelegte Piazza in Corniglia.

In den engen Gassen herrscht reger Touristenverkehr. Hier die „großzügig“ angelegte Piazza in Corniglia.

 

Vernazza wird von der Burg beherrscht, die die Küste überblickt.

Vernazza wird von der Burg beherrscht, die die Küste überblickt.

 

IMG_0281 Monterossa

Monterossa ist der nordwestlichste von den fünf Orten der Cinque Terre. Hier gibt es einen großen Sandstrand (siehe gestern) und wiederum viele geschäftige Gassen.

Wanderung Conchiglia Vernazza Monterossa

Wir sind jetzt in den „Cinque Terre“. Von Levanto aus fährt man mit dem Zug in die fünf berühmten Orte. Heute war der Wanderweg von Conchiglia nach Monterossa dran.

Pause in einer kleinen Bar am Weg. Blick auf Conchiglia.

Pause in einer kleinen Bar am Weg. Blick auf Conchiglia.

 

Von Conchiglia kommend Blick auf Vernazza

Von Conchiglia kommend Blick auf Vernazza

 

Nochmal Vernazza, jetzt im Blick zurück vom weiteren Weg nach Monterossa aus gesehen.

Nochmal Vernazza, jetzt im Blick zurück vom weiteren Weg nach Monterossa aus gesehen.

 

Das heutige Ziel ist in Sicht: Monterossa

Das heutige Ziel ist in Sicht: Monterossa

Sarzana

Letzte Stippvisite im südlichen Ende Liguriens (rund um den Golf von La Spezia und die Mündung des Fiume Magra): Sarzana.

IMG_0149 Sarzana IMG_0151 Sarzana Fortezza

…und ganz nebenbei war noch wichtig, dass Sarzana einen Bahnhof mit Schalterpersonal hat, um die Bahnreservierungen für nächste Woche (Genua-Venedig und zurück) zu kaufen. Eine Herausforderung für den italienischen Schalterbeamten war es, den Europäischen-Bahn-Mitarbeiter-Ermäßigungstarif zu suchen – die er gut gemeistert hat.

Und ab heute sind wir dann für vier Nächte in Levanto, dem Ausgangspunkt für die „Cinque Terre“. Morgen gibt es aber wahrscheinlich noch keine Bilder, denn donnerstags ist mein Arbeitstag (Telefonkonferenz und E-Mails) und für Kristine ist Lese-Liege-Entspannen-Faulenzer-Tag.