Heute gibt es keine Bilder: Es ist Donnerstag und damit Uwes Arbeitstag. Und Kristine hat endlich mal Ruhe.
Autor: uwe
Das war wohl nix… (Ourem und Almourol)
Heute haben wir zwei „Insider-Tipps“ aus einem unserer Reiseführer (Marco Polo) angesehen. Und wir fragen uns, warum wir dort hin fahren sollten… Na wie auch immer: hier sind die Castellos von Ourem und Almourol.
Im Castello Ourem ist das Sehenswerteste natürlich…
Almourol liegt im Fluß und ist nur mit der Fähre erreichbar, was wir uns aber sparen.
Aber so ein Tag hat auch was Gutes: Erstens sind wir gut nach Norden voran gekommen (und stehen jetzt in Belmonte) und zweitens dauert das Sortieren der Bilder heute nur wenige Minuten (was sonst bei mehr als hundert Aufnahmen schon mal nervige Stunden dauern kann).
Sintra und Cabo da Roca
Heute ist das Castello do Mouro dran, das wir gestern schon von Ferne gesehen haben. Von der gut erhaltenen / restaurierten Burgmauer bieten sich viele Ausblicke auf Sintra und das Umland.
Da das Wetter heute nebelfreie Sicht bietet und unser 24-Stunden-Busticket noch bis zum Nachmittag gilt, gönnen wir uns eine zweite Fahrt zum Cabo da Rocca. Und siehe da: heute gibt es die vom Reiseführer versprochenen Ausblicke.
Zurück an unserem Wagen fahren wir zum nächsten Übernachtungsplatz los. Vorher noch einkaufen – und das bei unserer Lieblings- Supermarktkette, die wir hier in Portugal immer wieder gerne anfahren: Hier sind Wohnmobile gern gesehene Kunden (während sonst in vielen Orten auch große Parkplätze aus unerfindlichen Gründen für uns gesperrt sind) und eine Wasser-Ver-und-Entsorgungsstation gibt es auch.
Unser Ziel heute ist das Cabo Carvoeiro bei Peniche, einer Halbinsel im Atlantik etwa 80km nördlich von Lissabon und Sintra. Wir ergattern einen Standplatz mit herrlichem Ausblick auf die vorgelagerte Insel Berlenga.
Lissabon
Lissabon City steht an bei herrlichem Sonnenschein, aber doch niedrigeren Temperaturen (um 20 Grad), so dass auch wir das erste Mal lange Hosen anziehen. Mit dem Bus erreichen wir den Praca de Comercio, auf dem wir uns mit dem Foto beeilen müssen, es wird für den Abend eine große Bühne aufgebaut. Wir flanieren weiter durch das Tor und die Rua de Augusta und betrachten so einige Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Auch die Burg wird erklommen und bietet einen wunderbaren Rundumblick auf die Stadt und auf den Christo Rei auf der anderen Seite des Tejo sowie auf den Praca Comercio.
Nach einer Stunde Wartezeit, in der nun doch recht heißen Sonne, geht es mit der Touristenstraßenbahn (Linie 28) in die Oberstadt und durch extrem enge Gassen, die teilweise für den Bahn nur einspurig sind.
Am Ende verlassen wir die Oberstadt durch einen Fahrstuhl aus dem 19.Jh, von dem man auch wieder einen wunderbaren Ausblick genießt.
Auf dem Rückweg zum Bus erleben wir viel Kleinkunst auf den Straßen aber auch viel Touri-Nepp.
Lissabon (Christo Rei, Belém)
Von Sesimbra aus fahren wir zum Cabo Espichel. Auf diesem Felsen über dem Atlantik wurde schon im 18.Jhd. eine Pilgerstätte zum Touristenzentrum ausgebaut – mit Unterkünften, Läden und Theater.
Von dort aus geht es weiter nach Lissabon. Heute stehen „nur“ der Christo Rei (rechts im Bild), die Ponte de 25 de Abril…
…und der Stadtteil Belém auf dem Programm. Hier schauen wir und den Torre de Belém…
…und die Kathedrale des Klosters Mostreiro dos Jeronimos (einschl. des Grabmals von Vasco da Gama) an.
Von Sagres nach Zambujeira
Der neue Tag beginnt, wie der letzte endete: Mit dem wunderschönen Blick aus unserem Wohnzimmer. Zum Frühstück Brötchen aus dem Omnia und Tee aus dem Aida-Bordshop.
Die Fahrt geht weiter durch den Naturpark, jetzt Richtung Norden. Bei Carrapeteira schauen wir – wie viele andere – am Strand von Amado den Surfern zu.
Bei der Weiterfahrt gen Norden ändert sich die Landschaft. Es tauchen Getreidefelder und Rinderherden auf. Bei Odeceixe liegt ein Strand an der Flußmündung. Auch dort gibt es wieder viele Wellenreiter und Badebegeisterte.
Um unsere Batterien aufzuladen und Wäsche zu waschen, genehmigen wir uns heute einen Campingplatz: Zambujeira.
Lagos: Ponta de Piedade
Formulierung Kristine: Heute machen wir eine Wanderung.
Formulierung Uwe: Heute vormittag gibt es einen ausgedehnten Spaziergang.
Wie auch immer: Wir laufen von unserem Campingplatz in Lagos zum Ponta de Piedade (Leuchtturm). Der Weg führt uns auf den Klippen entlang der Küste mit vielen Blicken bizarre Sandsteinfelsen…
…und versteckte Buchten:
Die Küste am Capo de Sao Vicente zeichnet sich durch ihre Steilheit aus – anders als bei Lagos, wo der rotes Sandstein ständig abgeschliffen wird (siehe vor).
Wir stehen heute den ersten Tag „frei“ (also nicht auf einem bezahlten Campingplatz oder Stellplatz). Auf bei der Burg von Sagres haben sich schon nachmittags viele Wohnmobile eingefunden. Unterhalb des Parkplatzes tobt der wilde Atlantik am abendlichen Strand – deshalb finden sich hier unter den Wohnmobilisten auch einige Surfer, die am Abend nochmal raus gehen.
Albufeira, Sandskulpturen und Lagos
Von Falesia aus fahren wir in Albufeira vorbei, was sich wieder mal als schwierig erweist, da Wohnmobile nicht willkommen sind und nahe der sehenswerten Stellen kaum Parkplätze finden. Hier gibt es immerhin vor der Altstadt einen ausgewiesenen, großen Parkplatz für uns. Albufeira ist ein touristisches Großgebiet, von dem wir deshalb hier nur den Strand unterhalb der Steilküste zeigen.
Bei Pera gibt es seit vielen Jahren die größte Sandskulpturenausstellung Europas – in diesem Jahr zum Thema „Musik“.
Unser Stellplatz liegt heute mitten in der Stadt – in Lagos. Deshalb gehen wir heute in die Stadt und krönen den Abend mit einem portugiesischen Essen im „Don Sebastiao“. Sehr lecker.
Gute Nacht.
Faro, Olhao, Falesia
In Olhao besuchen wir die vom Reiseführer gepriesene Markthalle und flanieren auf der Promenade.
In Faro schlendern wir durch die Neu- und Altstadt, in der gerade das Musikfestival am Abend vorbereitet wird.
In Falesia (bei Albufeira) finden wir eine guten Stellplatz in der Nähe des Strandes, der unterhalb der Steilküste liegt. Dort baden wir das erste Mal im Atlantik.
Am Abend packen wir die „Ambiente“-Kiste aus und sitzen lange im Kerzenschein am Grill.




























