Etna-Umrundung

Gestern hatten wir einen entspannten (und außerhalb unseres behaglich geheizten Wohnmobils trüb-regnerischen) „Ruhe“tag, den ich der Arbeit am Kirchenvorstandsserver gewidmet habe. (Er läuft jetzt auf einer wiedermal aktualisierten Ubuntu- / WordPress- / phpBB- Version.) Kristine hatte ein gutes WLAN am Stellplatz „Etna Wine Turismo“ (Etna-Nordseite), so dass es Fernsehen gab.


Heute Morgen sind wir bei blauem Himmel aufgewacht und starteten die Nordwest-Umrundung des Etna: Wechselnde Landschaften, Wein- und Olivenanbau. Langsam schrauben wir uns über eine breite, zumeist gute und verkehrsarme Nebenstraße auf 1920m zur Seilbahnstation Etna-Süd hoch.

Hier stehen wir und warten bei Nieselregen und Hagel auf das für morgen angekündigte Sonnenwetter. Dann geht es hoch.

Schön hier… (Camping Almoetia bei Taormina)

Heute sind wir von Siracusa nach Norden gefahren und haben uns einen besichtigungsfreien Tag gemacht. Auf der Wiese vor unserem mobilen Heim sitzend genießen wir die Sonne (die schon kraftvoll auf der Haut brennt) und den selbstgebackenen Kuchen (nein, wir posten heute nicht schon wieder ein Foto vom Essen…).

Am Abend genießen wir ein Glas des lokalen Weines und sehen dem Sonnenuntergang hinter dem Etna zu. Der hatte sich tagsüber in einer Wolkendecke versteckt, aber wir hoffen, dass es in den nächsten Tagen besser wird, so dass sich eine Auffahrt lohnt. Die Berichte über den aktuellen Ausbruch und die Lavaströme beziehen sich offenbar auf die Sperrzone. Die Straßen und die Seilbahn scheinen noch gefahrlos zugänglich. Näheres werden wir dann morgen oder übermorgen vor Ort ermitteln.

P.S.: Dank an S. & N. für den Tipp zu diesem wirklich schönen Campingplatz.
Und: Wir drücken ganz fest die Daumen!

Siracusa

Heute war wieder großes Besichtigungsprogramm angesagt: Syrakus. Kurz nach der Öffnung des archeologischen Parks ging es zum Amfiteatro Romano, dem 200m langen Altar des Ierone II., den Steinbrüchen (Latomie) und zum Teatro Greco:

Hier werden gerade hölzerne Sitzreihen und eine Bühne installiert, weil im Sommer drei griechische Werke aufgeführt werden.

Anschließend geht es weiter in die Altstadt (Ortigia). Viele enge Gassen, Märkte, Plätze…

… und natürlich der Piazza Duomo mit dem Dom, dessen Äußeres aus der Barockzeit  nach dem großen Erdbeben (1693) stammt.

Nachmittags fahren wir noch nach Acrireale, wo wir auf einem Dorfparkplatz mit Blick auf den rauchenden Etna übernachten.

Ruhetag in Punta Secca

Wir stehen auf dem „Agricampeggio Capo Scalambri“ in Punta Secca und unser Auto fährt heute keinen Meter. Stattdessen schnallen wir die Fahrräder ab und machen einen Ausflug nach Marina di Ragusa, wo wir wunderbar essen gehen.

Den Nachmittag verbringen wir ohne Aktivitäten auf dem Platz, der direkten Strandzugang hat.

Villa Romana del Casale und Caltagirone

Am Morgen besichtigen wir das Castello in Enna.

Auf unserem Weg liegt als nächstes die drittwichtigste Sehenswürdigkeit Siziliens: Die Villa Romana del Casale. Zwar sind die Gebäude nicht erhalten, aber sehr viele Bodenmosaike. Das Bild zeigt nur einen verschwindend kleinen Ausschnitt aus der Fülle der Motive.

Nach Caltagirone führt uns dann einer der vielen guten Tipps, die wir mit auf die Reise bekommen haben: Die Scala zur Santa Maria del Monte, deren Stufen mit jeweils unterschiedlichen Motiven gestaltet sind.

Die Nacht verbringen wir auf dem „Agriturismo Capo Scalambri“ in Punta Secca – das war ein weiterer Tipp. Doch dazu morgen mehr.