Im Museum von Alta gab es Zeichnungen, die bis zu 5000 Jahre alt sind. Teilweise wurden sie nachgezeichnet, teilweise nicht.

Und hier noch ein Stein ohne Ausmalung (als Suchbild für alle am Original Interessierten):
Ein Reiseblog
Heute erreichen wir Hammerfest. Der Hafen ist einer der Zwischenhalte der Hurtigruten auf der Linie von Norden aus Kirkenes kommend. Der Kirchenneubau von 1961 ist sehr attraktiv.
Ein wichtiges Zeugnis der wissenschaftlichen Arbeiten zur Vermessung der Erdkrümmung (1816-1855) ist die „Meridiansäule“, die das nördliche Ende des Struve-Meridianbogens markiert.
Anschließend fahren wir über eine Hochebene mit gut 300m, wo die Schneedecke noch weitgehend geschlossen ist. Aber die Sonne scheint kräftig aus dem blauen Himmel, so dass dass Tauwasser überall rinnt.
Heute Nacht stehen wir auf dem Parkplatz am Alta Museum und haben einen schönen Platz mit freier Sicht nach Norden (für die Mitternachtssonne gefunden…
Heute fahren wir nochmal durch eine weitgehend karge Landschaft, die wunderschön ist.
Die Straßen sind fast immer von sehr guter Qualität und wir sehen mehr Rentiere als Autos.
Und dann kommen wir am Nordkap an und machen „natürlich“ auch das Touri-Standard-Foto:
Zu Hause zeigen wir Euch dann auch die Bilder von der Landschaft und den steilen Felsen, die es natürlich auch gibt.
Wir starten heute in Vardo ohne Regen: Hoffnung keimt auf.
Fischereimuseum, bewohnt von vielen Möwen.
Weiter geht es nach Vadso zum Abfahrtsort des Luftschiffes von Amundsen und Nobile für die Expeditionen zum Nordpol, von denen beide von der zweiten Expedition nicht zurück kamen: Nobile fliegt mit der Italia 1928 ein zweites Mal (nach Streit allein) los und bittet dann Amundsen doch um Hilfe, nachdem die Gondel abgestürzt ist. Der fliegt mit der Norge hinterher. Beide kehren von dieser zweiten Expedition nicht zurück.
Später wurde hier in den 40er Jahren eine Trabrennbahn betrieben.
Weiter geht es durch die Hochebenen Richtung Nordkap, teilweise noch mit richtig viel Schnee, aber die Straßen sind nun frei, vor Tagen war diese Strecke noch gesperrt.
Es geht am Porsangerfjord entlang nach Lakselv…

…und in der Nähe auf der Halbinsel von Hamnbukt suchen wir uns ein schönes Plätzchen in dem kleinen Hafen – ganz allein.
Bereits gegen Mitternacht wird durch den herrlichen Sonnenschein klar, dass das Wetter morgen großartig sein wird. Dann geht es zum Nordkapp!
Von der Gegend um den Inarisee sind es noch „ein paar“ Kilometer bis zur norwegischen Grenze.
Dann geht es zum östlichen „Startpunkt“ unserer Nordnorwegen-Reise. „Grense Jacobselv“ liegt an der Barentsee direkt an der Grenze nach Russland. Bis hierher war die Anreise (von der Fähre Trelleborg aus gerechnet) schon mal 2.400km lang.
Leider beginnt nachmittags ein kontinuierlicher Regen…
Heute haben wir (auf Empfehlung der finnischen Freundin Silke) das Samen-Museum besichtigt. In diesem modernen Gebäude und dem nebenan liegenden Freilichtmuseum kann man viel über das Leben der Ureinwohner Lapplands erfahren.
Um auf besseres Wetter zu warten (…und das WLAN zu nutzen) haben wir dann auf dem Parkplatz vor dem Museum gemütlich Kakao getrunken – denn wir haben Zeit. Das Wetter soll in den nächsten Tagen besser werden und so genieße wir die Ruhe auf einem einsamen Waldparkplatz in der Nähe des Inari-Sees. Morgen geht es dann zur norwegischen Grenze und nach Kirkenes.
Um mit den Wise Guys zu singen: „Sommer ist, was in Deinem Kopf passiert…“
Oder anders ausgedrückt: Der Sommer kommt in diesem Jahr erst ungewöhnlich spät in diese Gegend (so sagt man uns).
Wir sehen mehrmals Rentiere direkt neben der Straße.
Im Vergleich dazu zeigt die Webcam am Nordkap ein geradezu auffällig schönes Wetter.