Diese Stadt diente als Kulisse von vielen Inga Lindström Filmen und des Lindgren Films „Madita“. Sie liegt wieder am Göta Kanal. In der Nähe des Klosters finden sich die zwei Figuren.
Durch die kleine Altstadt am Kloster und Stortorget vorbei geht es an dem inzwischen fast trockenen Fluss. Da es dort zu einer Landerhebung kam, ist auch der alte Hafen ausgetrocknet und an den Kanal verlegt.
Hinter der Brücke befindet sich das Stadthotel.
Pause machen ist ja auch immer mal nötig. Es gibt mal wieder eine Waffel.
Zurück geht es über die Promenade , bevor Uwe den Weg oberhalb nimmt und sich den Ort noch einmal von oben ansieht.
Heute folgen die Kindheitserinnerungen Teil 2, viele verschiedene Astrid Lindgren Geschichten werden detailgetreu gezeigt oder auf schwedisch gespielt, gesungen und getanzt.
Als erstes besuchen wir im Anschluss an gestern Katthult, nett gemacht aber lange nicht so schön wie das Original.
Vorbei am Haus von Karlson vom Dach kommen wir irgendwann zu Ronjas Mattisburg und sehen auch dort noch kurz dem Schauspiel zu.
Und zum krönenden Abschluss gelangen wir zur Villa Kunterbunt und Pippi, die am Ende mit der Hoppetossa verschwindet. Ein toller Tag mit vielen Erinnerungen für mich.
Nachmittags stehen wir im Jachthafen von Motala mit schönen Blick auf den See.
Heute ist der erste Astrid-Lindgren-Tag: Die Ziele drehen sich um die Orte der berühmten Schriftstellerin und ihrer Figuren. Nach Bullerbü und Lönneberga machen wir einen größeren Halt in Katthult.
Auf diesem Hof wurde fast vollständig „Michel aus Lönneberga“ gedreht, der im Original Emil heißt, aber dieser Name war durch Erich Kästner in Deutschland schon vergeben. Das Wohnhaus kann nicht besichtigt werden, da es heute noch bewohnt ist, aber das Haus von Alfred, der Tischlerschuppen und andere Häuser können betreten und besichtigt werden.
Später schauen wir uns Vimmerby an. Es gibt einige Orte, die Astrid Lindgren zu z.B. Kalle Blomquist inspiriert haben, weil die Straßen als gefährlich galten. Auf dem Stora Torget treffen wir sie beim Schreiben.
Heute schauen wir uns Glaswerkstätten in der Region und das zugehörige Museum in Boda an. Hier gibt es die größte Ausstellung des Landes. Dort gibt es gerade eine Aktion: Kinder machen eine Zeichnung und die Glasbläser stellen das Produkt danach her. Es wurde sehr intensiv und mit viel Liebe gearbeitet, bis das Werk fertig war. Über 600 Jahre wird in der Region bereits Glas hergestellt.
Später landen wir auf dem Campingplatz in Hultsfred an einem See, wo wir erst einmal Waffeln essen. Riesig und sehr lecker.
Nun geht es mit dem Besichtigungsprogramm weiter. Zwischen kleinen Schauern geht es durch Kalmar, das bekannt ist von der 1397 geschlossenen Union zwischen Schweden, Dänemark und Norwegen. Hier herrscht quirrliges Leben und wir trinken Kaffee im Kullzenska Cafeet, dass uns empfohlen wurde. Es gibt sehr leckeren Kuchen.
Am späten Nachmittag gehen wir zum Schloss, das noch heute das Wahrzeichen der Stadt ist. Die Wehrtürme stammen aus dem 12. Jh, das heutige Aussehen erhielt das Schloss im 16. Jh, 1612-13 wurde es wieder zerstört und erst nach dem Frieden von Roskilde von 1658 brachen ruhigere Zeiten an, als es endgültig schwedisch wurde.
Unser nächster Stopp ist Ystad, wir genießen die kleinen hübschen Häuser. Wir beginnen auf den Spuren Wallanders und landen schnell auf der typischen Touristen-Runde.
Besonders schön, fanden wir das Kloster samt Klostergarten und -teich.
Danach muss mal ein Eis her und wir machen Pause in der Kaffestua am Kloster.
Heute steht Olympia, die letzte große Ausgrabungsstätte, auf unserem Programm. Hier fanden über 1000 Jahre die olympischen Spiele statt, insbesondere im Stadion. Sie haben aber mit dem Hochleistungssport heute wenig gemein, sie waren nämlich kultische Handlungen. Olympia beschert uns das erste gesicherte Datum griechischer Geschichte: Iphitos knüpfte 776 v. Chr. an einen Brauch an, Wettspiele zu Ehren des Gottes Zeus zu veranstalten und dieses alle 4 Jahre. So spielen Zeus-Tempel, aber auch Zeussäulen, die mit Namen von Regelverletzern versehen wurden, um andere abzuschrecken, eine große Rolle. Sie standen auf dem Weg zum Stadion.
Im Palästra, der Ringerschule, wurde vor den Spielen trainiert.
Im Philippeon, benannt nach Philipp II von Mazedonien, der diesen Rundbau in Auftrag gab, der aber erst unter seinem Sohn Alexander dem Großen fertig gestellt wurde.
Hauptattraktion in Olympia ist das Stadion, es hat eine Länge von 600 olympischen Fuß, d.h. 192m und fasste 40.000 Zuschauer. Die enorme Größe soll darauf zurück gehen, dass Herakles seinen großen Fuß zur Abmessung zur Verfügung gestellt haben soll. Die olympischen Spielen waren ein gesellschaftliches Ereignis, zu dem man aber trotzdem den heiligen Bezirk besuchte und sich göttlichen Beistand holte.
Der große Zeustempel ist bisher nicht wieder aufgebaut worden. Er war der bedeutendste Tempel in Olympia und 64,12 m lang und 27,68 m breit. Er wurde 456 v. Chr. beendet. Etwa 1000 Jahre später fiel der Tempel einem Erdbeben zum Opfer.
Im Museum finden sich tatsächlich noch einige Originalskulpturen, die nicht nach Athen gebracht oder von europäischen Ländern geraubt wurden. Auch die Rückgabe einzelner Stücke aus deutschen Museen spielt hier in Griechenland eine große Rolle. Vor über 100 Jahren begannen deutsche Archäologen mit den Ausgrabungen.
Bisher behauptete Uwe ja, dass die Bewohner Griechenlands damals ohne Arme und viele auch kopflos waren, aber die Statue ganz rechts zeigt ihm nun, dass es wohl auch Menschen mit beidem gab.
Es liegt am Hang des Taigetos Gebirges wie in die Wand genagelt, oben die Burg, die im 13.Jh entstanden und darunter viele prächtige Kirchen und Klöster, den denen mehrheitlich nur Ruinen stehen. Am Fuße des Berges entstand die Stadt Mystras als Residenz byzantinischer Prinzen.
Mistras hatte zwei Stadtmauer-Ringe: Der äußere verläuft hier auf dem Bild ganz links auf Höhe der dort sichtbaren Gebäude, die innere Stadtmauer etwas unterhalb des Palastes (Bildmitte). Auf dem Gipfel sind die Ruinen des Kastells erkennbar.
Das Gelände kann von oben (unterhalb der Burg) oder von unten besichtigt werden. Der Blick in die Ebene ist herrlich.
Das Kloster Monte Pantanassas über der Ebene von SpartaKloster Monte Pantanassas
Dieses Kloster ist das letzte noch von Nonnen bewohnte und das Letztentstandene. Sie ist im Inneren mit bunten Fresken bemalt. Aber Kirchen dürfen von innen nicht fotografiert werden.
Vom Kastell (Gipfel) aus gesehen: Palast (links) und Gebäude am unteren Stadteingang (rechts)
Die Wege waren steil und zum Teil zur abenteuerlich auf Feldsteinen, wenig Treppen… da wären Wanderschuhe angemessen gewesen.
Auf dem Weg von Mykene nach Epidauros kommen wir in Argos vorbei und besichtigen die Burg oberhalb der Stadt. Sie liegt auf 276 m Höhe. Die Burg stammt aus dem 10. Jh nach Christus, Fundamente sind aus der Antike, so sind im Innern Reste eines griechischen Tempels zu sehen.
Kastro Larissa
Von dort oben hat man einen herrlichen Ausblick auf die Ebene und den Golf.
Kastro Larissa mit Blick auf den Argolischen Golf
Dann geht es weiter nach Epidauros, die zweite große Erinnerung nach 40 Jahren und auch heute ist die Größe (14000 Zuschauer) und der Erhaltungszustand des Theaters beeindruckend. Die Akustik ist großartig, man hört weit hinauf, wenn unten laut besprochen wird. Gleichwohl werden heutige Vorführungen, die im Sommer noch stattfinden, per Lautsprecher verstärkt.
Das antike Theater in Epidauros
Vom Rest der Ausgrabungsstätte ist wieder wenig erhalten, es stehen wenige Säulen des Asklepios Tempel, die schon immer mit neuen Teilen aufgebaut sind und das Abaton daneben. Es ist das älteste Gebäude im Heiligtum (6. Jh v. Chr.). Hier verbrachten die Pilger die Nacht, um im Traum eine Eingebung von Asklepios zu erhalten.
Epidauros: Abaton
Danach ging es zu einem Campingplatz in der Nähe von Napflio, auf dem wir wieder ein paar Tage Pause einlegen.
Heute sind wir an einem Ort, an dem ich vor 40 Jahren bereits war und mich immer noch gut erinnere.
Auf der Fahrt dorthin kommen wir durch Orangen- und Olivenhaine.
In Mykene sehen wir uns die Festung an, die bereits vor 3000 Jahren entstanden ist. Aber Höhepunkt der Mykener Herrschaft lag um 1400 v. Chr. Das Löwentor ist um 1200 v. Chr entstanden.
Mykene, Löwentor
Der Ausblick von der Burg in die Ebene ist grandios.
Blick von Mykene in die Ebene gen Südwesten
Bereits am Eingang befinden sich die Schachtgräber als Familiengräber, die von Schliemann entdeckt und ausgehoben wurden. Er fand 13.5 kg Edelmetall, meist Gold und wertvolle Dolche.
Blick in die von Schliemann ausgehobenen Gräber
Hier guckt man vom Palast zu den Künstlerwerkstätten und das Haus der Säulen.
Heute übernachten wir im Ort unterhalb und nutzen den zweiten Teil des Tages für zwei Waschmaschinen und den Swimmingpool am Platz. Heute ist Bergfest.