Selinunte

Wie angekündigt standen nun heute griechische Ausgrabungen in Selinunte bei herrlichsten Wetter an, ja wenn der Wind nicht wäre.

Hier kann man die Ausmaße des größten Ausgrabungsfeldes Europas erahnen, es ist nicht vollständig.
Von dort oben ging es zur Akropolis auf der anderen Seite, ein schöner Spaziergang. Vorbei an vielen „alten kaputten Steinen“ wie Uwe sie gern nennt.

Natürlich haben wir uns auch Marinella kurz angesehen, schließlich haben wir hier gewohnt. Alles noch sehr ruhig.
An anderen Stellen wird gebaut und renoviert.

Da wir genug Strom haben und nicht mehr so weit fahren wollen, halten wir in Seccogrande, wo wir mit herrlichem Blick auf das Wasser stehen, Kuchen backen, Tee trinken, spielen und einfach die Sonne genießen. Leider können wir bei dem Wind nicht draußen sitzen.

Erice und Segesta

Blick auf Erice und den Golfo di Bonagia

Heute geht es nach Erice, einer kleinen niedlichen Stadt auf einem Felsen. Der Vergleich mit Rotenburg ob derTauber ist ein wenig weit gegriffen, aber der Ausblick ist in alle Himmelrichtungen gigantisch.
Hier merken wir, dass wir außerhalb der Saison unterwegs sind: keine Parkgebühren, alle Kirchen geschlossen und kaum Geschäfte offen.

Blick auf Castello Pepoli (Privatbesitz) und Stadt

Weiter geht es an Trapani vorbei Richtung Segesta. Wir folgen guten Vorsätzen und lassen auch einmal etwas aus.
So fahren wir ins Landesinnere nach Segesta und nehmen uns Zeit die Ausgrabungsstätte der Stadt der Elymer anzusehen.
Als Erstes steigen wir zum griechischen Tempel hinauf, der nie fertig wurde.

Auf dem 431 Meter hohen Monte Barbaro  gegenüber liegt neben vielen Ruinen, für die man viel Vorstellungskraft braucht,  noch ein relativ gut erhaltenes griechisches Amphittheater. Der Blick war natürlich damals nicht so frei, weil dort das Bühnengebäude stand.
Warum schon wieder griechisch? Wenn auch nicht mit den Griechen verbündet, nahm man diese Einflüsse gern auf. Der Hügel erlebte noch die Römer, die Araber, Christen und Muslime in der Zeit des Mittelalter. So finden sich dort Reste einer Basilika und einer Moschee.

Den Abend verbringen wir bereits in Selinunte, wo es morgen mit einer griechischen Ausgrabungsstätte weitergeht.
Sie soll so groß sein, dass da Elekrokarren fahren, für alle die nicht laufen wollen oder können.  Wir sind gespannt.

Palermo

Heute ist es besonders auf den Straßen: Viele Frauen kommen uns mit kleinen Sträußen aus gelben Blumen entgegen. Ein Blick auf den Kalender zeigt: Es ist Weltfrauentag. Ich muss gestehen, dass ich diesen Tag erst wahr nehme, seit ich osteuropäische Freunde habe, denen dieser Tag sehr wichtig ist. Auf dem Weg in die Stadt sehen wir viele Polizistinnen im Einsatz, die den Kontakt zur Bevölkerung suchen – mit Kampagnen zur Gewaltprävention und anderem.

Als erstes sehen wir uns das Teatro Massimo an, das ist das drittgrößte Opernhaus Europas und das größte Italiens.

Blick aus der Königsloge, wo die Karten bis zu 250€ kosten sollen.

Inzwischen scheint die Sonne und wir fragen uns, warum wir die dicken Jacken mitgenommen haben. Mit dem kostenlosen Altstadt-Linienbus umrunden wir diese bis zum Normannenpalast, in dem wir heute nur die königliche Capella Palatina besichtigen können. Wie oft in dieser Gegend ist es eine gelungene Mischung aus arabisch-byzantinischem und europäischem Kunststil.

Wir schlendern weiter durch die Altstadt und probieren ein paar typisch sizilianische Köstlichkeiten (Patate, Toast). Dabei gelangen wir auch zur Kathedrale:

Die Nacht verbringen wir nochmal auf dem Stellplatz in Palermo.

Paris – Jülich und dann Hannover

Heute ist Fahrtag. Von südlich von Paris aus fahren wir durch Belgien, wo wir die beste Pommes- und Grill-Sauce „Dallas“ (www.brusselsketjep.com) kaufen und fahren dann bis Jülich, wo wir zu dritt ein letztes Mal Essen gehen und unseren Abschiedsabend gestalten, der mit Käse und Wein auf dem Stellplatz nach Erstellung des Blogs gemütlich endet.
Morgen geht es nach Hannover zurück.

Loire: Amboise – Cheverny – Chambord

Der Morgen begann mit tief hängenden Nebel über Stadt und Schloss.

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wie gemalt….

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Als erstes schauen wir uns Cheverny an, das Vorbild für das Schloss in „Tim und Struppi“. Das Schloss ist in Privatbesitz (der Schlossherr wohnt im rechten Flügel) und reich ausgestattet.

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Noch viel schöner ist das Königsschloss in Chambord, welches wir mit einem Audioguide sehr ausführlich besichtigen. Das findet, wie ihr seht, alles wieder bei herrlichstem Wetter statt, aber es ist recht kühl im Norden, so dass die Pullover wieder zum Vorschein kommen.

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Biscarosse

Da das Wetter sehr regnerisch ist, fahren wir San Sebastian nicht an und fahren gleich weiter nach Frankreich bis Biscarosse noch ein letztes Mal an den Atlantik und nehmen Abschied.
Erst indem wir die Füße baden ….

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und dann indem wir Sonnenuntergang am Strand mit Wein genießen.

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Santiago de Compostela

In Santiago de Compostela treffen wir Jens, der uns die Kathedrale und die Stadt zeigt. Mit ihm treffen wir weitere Pilger: Susanne aus Liechtenstein und Heiner aus Lübeck.

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Abends gingen wir alle in eine große Pilgerherberge in einem ehemaligen Kloster zum Pilgermenü mit drei Gängen und Wein. Es war ihr Abschiedsabend und die Geschichten rankten sich teilweise um ihre gemeinsame Zeit auf dem Pilgerweg, auch für uns ganz spannend.

Valenca und Tui

Heute verlassen wir Portugal, auch wenn es nur nach Tui direkt hinter der Grenze geht.

Zuvor setzen wir uns noch ein letztes mal an den Strand. Das alles mit dem passenden T-Shirt: „Jeder kann irgendetwas: Ich kann zum Beispiel gut am Meer sitzen.“img_2773-praiademoledo

 

Danach geht es weiter nach Valenca zum Forteleza mit einem herrlichen Blick in die Umgebung.
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Auf der gegenüberliegenden Seite in Tui stehen wir direkt am Fluss, in wunderbarer Abendbeleuchtung liegt Valenca.
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