Königssee

Heute geht es auf den Königssee mit dem Schiff. Er liegt zwischen den steilen Hängen vom Watzmann und dem Hagengebirge. Er ist gut 7 km lang und fast 200 Meter tief.
Wir fahren erst einmal bis zum Ende nach Salet und gehen dann zum Obersee, auf dem Rückweg erreichen wir sofort ein Schiff und fahren nach St Bartholomä.

Obersee

In St. Bartholomä steht eine kleine römisch-katholische Kirche auf der Halbinsel Hirschau. Die Kirche entstand am Anfang des 18. Jahrhunderts An die Kirche schließt ein ehemaliges Jagdschloss an.

Dann fuhren wir zurück nach Königssee, im Anschluss wird noch der Malerwinkel erkundet bzw. die Läden in Königssee.

Nachmittags gehen einige in die Therme und andere schreiben zu Hause diesen Blog.

Jenner

Heute Morgen geht es in Teilen früh los auf den Jenner. Einige wandern von der Mittelstation der Bahn auf den Gipfel, andere stoßen oben dazu.
Der Morgen begann im Nebel, aber bereits auf der Mittelstation hatte sich die Sonne durchgesetzt.
Nun geht es 600 Höhnmeter aufwärts.

Berchtesgaden

Wir nutzen eine gemeinsame Ferienwoche, um mit der Familie zu wandern.
Nach langer Bahnfahrt inklusive Schienenersatzverkehr sind wir abends da und beziehen in Ruhe die Wohnung.
Am nächsten Morgen ist es immer noch grau, aber irgendwann ist es trocken und wir machen uns auf in den höher gelegenen Ort zur Besichtigung auf dem historischen Rundgang.
Kaum oben angekommen, fängt es an zu regnen, da bietet sich Besichtigung der Franziskanerkirche an. Sie wurde 1480 als spätgotische Kiche erbaut, er als Kirche der Augustiner Chorfrauen, später steigen die Mönche mit ein. Noch heute leben einige Brüder dort.

Es geht weiter durch den Ort, der aber ohne Sonne trist wirkt.
Gegen Mittag kommt das letzte Familienmitglied an und es geht erst einmal zurück in die Wohnung.
Nach einer Pause versuchen wir es erneut für den 2. Teil, leider erwischt uns der Regen erneut, aber es gibt auch trockene Abschnitte.

Abends wird gespielt und geklönt.

Paleis Het Loo

Am letzten Tag besichtigen wir den ehemaligen Königspalast Het Loo und lernen einiges über das Haus Oranje.
Vor fast 400 Jahren baute man an dieser Stelle das erste Schloss, das als Sommerresidenz gedacht war. Da Willem und Mary, die Erstbesitzer, dann König und Königin von England, Schottland und Irland wurden, wurde das Schloss fürstlicher ausgebaut, auch wenn sie seltener da waren.
Das gefiel auch Louis Napoleon, der 1806 von seinem Bruder zum König von Holland eingesetzt wurde und dort lebte.

Ganz besonders gefiel dieses Schloss Wilhemina, der Urgroßmutter von Willem Alexander, die dort als Prinzessin, Königin und ehemalige Königin arbeitete.

Neben der Arbeit malte sie gern und das besonders in diesem Wagen, den sie sich in den Park etc ziehen ließ.

Hinter dem Palast liegt ein barocker Garten mit vielen Springbrunnen.

Heute ist das Schloss ein Museum, nachdem 1977 die letzten Bewohner auszogen waren und es aufwändig restauriert wurde. Man richtete es von außen so her, wie es im 17. Jh war.
Noch heute werden im laufenden Betrieb einige Wandmalereien restauriert, um es immer weiter in den Zustand des 17.Jh zu versetzen.
Ein wunderschöner Abschluss.

Morgen treten wir die Heimreise an.

Amersfoort

So langsam geht es wieder nach Norden. Wir schauen uns die mittelalterliche Stadt Amersfoort an, ein niedliches Städtchen mit Stadttor (Koppelpoort) und Stadtmauer. Ein Tor für den Wasserweg und für den Landweg wurden hier verbunden, niederländisch gekoppelt.
Erbaut wurde es 1400 und sollte Feinde abwehren. Es war die zweite Stadtmauer, die erste Mauer war zu klein geworden.

Im Hintergrund sieht man den Onze Lieve Vrouwentoren, der heute als Aussichtsturm dient.

Wir schlendern noch ein wenig durch die Gassen und essen ein Kleinigkeit. Ein herrlich entspannter Tag.

Gouda

Nach einer Übernachtung an der Nordsee geht es weiter nach Gouda.Das Stadthuis steht mitten auf dem riesigen Markt, da 1438 ein Großbrand die Stadt in Schutt und Asche legte und das Stadthuis schwer beschädigte. Man beschloss deshalb das Rathaus freistehend auf dem Markt zu erbauen.

Gegenüber steht das Waaghaus. Das Gebäude wurde 1668 erbaut. Im Erdgeschoss wurde der Käse gewogen. Heute ist es ein Käsemuseum.

Natürlich gibt es auch hier Grachten, Fahrräder.

Den Haag

Nach einem Tag Pause geht es nach Den Haag und dort ins Mauritshaus und wir gucken uns Bilder u.a. von Johannes Vermeer an. Besonders bekannt ist das Mädchen mit dem Perlenohrring.
Das Gebäude stammt aus dem 17.Jh und ist die königliche Gemäldegalerie mit berühmten Bildern.

Der Binnnenhof ist das politische Zentrum der Niederlande und Sitz der Ersten und Zweiten Kammer des Parlaments. Leider kann man den Binnenhof auch die nächsten drei Jahre nicht besichtigen. Es wird aufwändig renoviert. Einige Gebäudeteile stammen aus dem 13. Jahrhundert.

Durch die Stadt geht es zum Internationalen Gerichtshof. Dort können wir eine sehr interessante Ausstellung ansehen.

Delft

Vermeer ist überall… obwohl er nur 37 Bilder gemalt hat.
Neben schönen Grachten und Häusern geht es in Delft um den niederländischen Maler Johannes (Jan) Vermeer, der hier gelebt und gearbeitet hat.

Da nach seinem Tod alle Bilder versteigert wurden, gibt es in Delft keine Bilder von ihm. In der Lucas Gilde werden aber in einer Ausstellung seine Bilder gezeigt und in vielen Aspekten erklärt, Motive auf den Bildern und ihre Bedeutung, sowie das besondere Licht etc.

Fast täglich kommen wir an tollen Chocolaterien vorbei – oder eben nicht vorbei, meist betreten wir sie und kaufen uns ein paar wenige ausgewählte Pralinen.

Typisch sind weiterhin die vielen Grachten, aber auch die Fahrräder.

Es ist deutlich der Herbst angebrochen. Hier ist die Alte Kirche (Oude Kerk) zu sehen.

Haarlem

Heute steht Haarlem auf dem Programm. Die Stadt ist unwesentlich älter als Amsterdam und hat seit 1245 Stadtrechte.

Wir machen einen Rundgang durch das historische Zentrum.
Wir beginnen am Grote Markt. Er gilt als schönster Platz der Niederlande. Im 13./14. Jahrhundert war der Platz wesentlich größer,weil sich damals auf der Südseite keine Gebäude befanden.
Heute steht da das Rathaus.

Auf der anderen Seite des Platzes liegt die Grote Kerk, die man schon von weitem sieht, wenn man nach Haarlem hineinfährt. Der heutige Bau der St. Bavo-Kirche stammt von 1370-1538. 1572 setzt sich die Reformation durch: Die Bilder verschwinden aus der Kirche und werden mehrheitlich zerstört.

1766 spielt der 10-Jährige Mozart auf der 1738 von Christian Müller erbauten Orgel. Es soll die größte der Welt sein.

Bei herrlichem Wetter laufen wir durch die Gassen der Stadt.

In den kleinen Gassen gibt es keine Gärten, deshalb spielt sich das Leben vor der Tür ab.

Zandvoort

Nach dem Museum fahren wir am Nachmittag noch an die Küste nach Zandvoort.
Als Küstenkind musste ich dringend ans Wasser, Wellen gucken und am Strand laufen.
Zandvoort ist seit über 175 Jahren Seebad, vor allem für die Amsterdamer und Touristen aus dem Ruhrgebiet. Die Häuser sind alle erheblich jünger, da Zandvoort im 2. Weltkrieg wie viele Küstenstädte erheblich zerstört wurde.

Es hat aber einen breiten und sehr schönen Sandstrand zum Laufen.
Den Abend genießen wir auf einem Stellplatz oberhalb des Strandes.