Flåmbahn

Heute fahren wir mit der Flåmsbana, einmal von Flåm nach Myrdal und zurück. Der Beginn ist am Vorabend bei einer Besichtigung des kleinen Museums, in dem vor allem über die Bauarbeiten (1928 bis 1947) berichtet wird: die Erschließung des Gebietes mit steilen Bauwegen, den Tunnelvortrieb in Handarbeit (ein Meter pro Monat) und die schwierige Versorgung der Arbeiter.

Am Morgen geht es von Bahnhof Flåm los, der direkt am Fjord und am (Kreuzfahrt-) Hafen liegt. Einer der ersten Ausblicke ist der auf den alten Ortskern von Flåm:

Auf dem Weg in das sanft ansteigende Tal passieren wir kleine Ansiedlungen und diverse Wasserfälle. Auf etwa halber Strecke (im Bahnhof Berekvam) warten wir auf den Gegenzug, denn es ist ansonsten eine eingleisige Strecke.

Ein kurzer Aufenthalt als Fotostopp ist in der Station Kjosfossen, wo dann die Sagenfigur Hynda mit Musik und einem mystischen Tanz auftritt.

Der Bahnhof Myrdal – die Bergstation der Strecke – liegt auf 866m Höhe über dem Fjord. Der größte Teil der Steigung wird auf dem letzten Stück in mehreren Tunneln erreicht, die in die steile Bergflanke geschlagen wurden. Die Bahnstrecke ist mit einer Steigung von 55 Promille eine der steilsten oder sogar die steilste Normalspur-Reibungsbahn (also ohne Zahnstangenantrieb) der Welt.

Der Tag ist damit nicht beendet, aber wegen der Fülle der Erlebnisse – die wegen des guten Wetters möglich wurden – gibt es dazu weitere Beiträge.

 

 

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