Von Asciano zum Lago Trasimeno

Heute sind wir einfach durch die Landschaft und an Montepulciano vorbeigefahren.
1) Wir konnten uns nicht sofort entschließen, die Stadt noch einmal zu besuchen und
2) war dann der Stellplatz für Womos durch den Markt belegt und Parkplatzsuche ist dann immer schwierig.

So verbrachten wir den Tag ab Mittag in Castiglione del Lago mit Blick auf den See.
Allerdings blieb es nicht lange so blau, es wurde grauer und windig. Aber ein paar Stündchen konnten wir das Wetter noch genießen. Mal sehen, was morgen kommt.

Volterra

Auch hier waren wir vor 12 Jahren im Regen.
Das Teatro Romano

Unser Stellplatz bei Pomarance mit herrlichem Blick auf die Toskana mit Grillen, Rotwein und Spielen und am nächsten Morgen mit selbst gebackenen frischem Brot.

San Gimignano

San Gimignano bei Sonne!!! Letztes Mal waren wir hier im Regen. Wir ihr seht, stehen wir dieses Mal sehr weit weg, weil man die Womos auf den Parkplätzen nahe der Stadt nicht haben möchte.

Der Eisladen meiner Kindheit. Herr Dondoli betrieb in Kiel das Eiscafe Toscani. Sehr lecker!

 

Blick vom Torre Grosso auf die Stadt

 

 

Florenz

Heute erkunden wir Florenz zu Fuß. Viele Orte, die schön sind und die wir mal wieder sehen wollten. Als Erstes laufen wir 3 km in die Stadt, da der Parkplatz am Stadion etwas außerhalb liegt. Von dort aus geht es auf der anderen Seite des Arno hoch zum Piazzale Michelangelo mit einem wunderbaren Blick auf die Stadt. Unten im Cafe gönnen wir uns eine Pause.

Von dort geht es zurück an das Ufer des Arno, über die Ponte Vecchio, an den Uffizien vorbei zum Duomo, ein wunderschönes Bauwerk, vor allem von außen.

Wir schlendern noch ein wenig durch die Straßen auf dem Weg zum Stellplatz zurück.
Wir übernachten in Certaldo auf dem Weg nach San Gimiginano, das wir dieses Mal bei Sonne sehen wollen.

Pistoia

Um das Jahr 1300 spielte sich hier ein großer Familienstreit ab, der sich bis Rom ausbreitete, sodass Papst Bonifazius VIII den Franzosen Phillip II um Hilfe bat.
Das war geschehen: Ein Streit zwischen Schwiegermutter und Schwiegertochter in der Familie Cancellieri geriet so außer Kontrolle, dass erst nur in Pistoia sich zwei Parteien (schwarz und weiß) gegenüber standen. Als man Florenz um Hilfe bat, breitete sich der Zwist auch dorthin aus und dann in weite Teile der Toskana. Dort entbrannte ein Krieg zwischen Arm und Reich, zwischen Unterdrückung und politischer Macht.
Als die Medici auf der Seite der Schwarzen 1306 eingriffen, hatte das Gemetzel ein Ende.

Aus dieser Zeit stammt der Dom (links) und seine angrenzenden Palazzi sowie das Battistero San Giovanni (rechts)

Der Dom hat eine romanisch-pisanische Fassade. In der Lünette empfängt eine Madonna mit zwei Engeln (1505) aus der Terrakotta Werkstatt Andrea della Robbias den Gläubigen. Das Kassettengewölbe stammt aus dem 16. Jahrhundert.

Nach einem ausführlichen Gang durch die Stadt fahren wir nach Fiesole oberhalb von Florenz , um ein paar ruhigere Tage auf dem Campingplatz verbringen.

Etna am Lavarand

Heute stand der Höhepunkt der Reise auf dem Programm. Immer wieder haben wir uns den Ätna von allen Seiten angesehen und bewundert, nun ging es mit der Seilbahn hinauf. Damit wir (auch bei der aktuellen Sicherheitslage seit dem Beginn der Ausbrüche Ende Februar) was zu sehen bekommen, fuhren wir weiter mit dem Raupenfahrzeug  auf 2900 m. Zu dieser Jahreszeit fuhren wegen der geschlossenen Schneedecke noch keine Allradbusse.

Von dort gingen wir einen kleinen Teil mit unserem Bergführer zu Fuß…

…bis auf ca. 1 m an den Lavastrom heran, der sich vor uns ganz gemächlich dieses Mal nach Norden fortbewegte und daher an uns vorbei kam. Bisherige Ströme gingen nach Südosten und wären außerhalb des Sichtfeldes gewesen. Seht ihr die hellere Linkskurve? Dort floss die Lava knapp an uns vorbei.

Was von unten so harmlos aussah, wirkte so nah dran doch ganz anders, der gesamte Nebenkrater versank im Dampf und war nicht zu sehen.
Allerdings gab es keine neuen Eruptionen, sondern „nur“ Lavaausströmungen – sonst wären wir nicht so weit hinauf gekommen.

Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg zu einem Stellplatz Richtung Norden, um morgen in Messina auf die Fähre zu gehen. Wir wollen noch auf dem Weg nach Norden kleinere Abstecher machen, mal sehen, ob das so klappt.

Taormina

Nach vier Faulenzertagen war heute wieder ein großes Besichtigungsprogramm angesagt: Taormina.
Wir parken unten am Wasser und fahren mit der Seilbahn hinauf und laufen später hinunter.


Natürlich  besichtigen wir das Teatro Greco: Es ist nicht ganz klar, ob es griechisch oder römisch ist. Vermutlich von den Griechen erbaut (wegen der Aussicht) und von den Römern umgebaut, z.B. mit der Ziegelwand im Hintergrund. Zur römischen Zeit wurden Gladiatorenkämpfe durchgeführt.

Weiter geht durch die Stadt zum Duomo, durch die Stadtore und zum Eisessen, der Rückweg führt uns durch den Giardino Pubblico wieder die Treppen hinab Richtung Strand.


Heute übernachten wir auf einem Agriturismo (Weingut) in der Region Ätna Nord bei Rangazzo.

Noto und Cavagrande del Cassibile

Heute ist „Teilfaulenzer-Tag“. Wir fahren nach Noto, was gar nicht so leicht ist, da uns auf dem gefühlt einzigen Weg eine Brücke mit 2,40 Meter Höhe, die Weiterfahrt verhindern will, aber nicht mit uns. Das gucken wir uns erst einmal an 🙂 und wir passen in der Mitte der Straße gut durch. Es ist wenig Verkehr.
Noto ist ein kleines Barockstädtchen, wie so viele hier nach dem Erdbeben 1693 neu aufgebaut. Das Besondere: Es ist aus Sandstein gebaut und strahlt dadurch gelblich in der Sonne, die wir heute reichlich haben. Bereits um 9 Uhr ist die kurzärmlige Bluse nicht verkehrt.
Wir flanieren hier im Corso Vittorio Emanuele an der Kathedrale vorbei.

Die Straße nach Syrakus hat schon wieder eine Brücke von 2,40 m Höhe. Sie sieht aus der Ferne niedriger aus, deshalb entscheiden wir kurzfristig doch ins Naturschutzgebiet zu fahren, was eigentlich schon gestrichen war.
Denn die Auffahrt zur Autobahn ist auch gesperrt und mehr Wege gibt es nicht.
Das Naturschutzgebiet „Orientata Cavagrande“ wirkt wie ein kleiner und grüner Grand Canyon., wer genau hinsieht, kann ein paar Wege erkennen.
Hier kommt man nur mit Registrierung hinein, damit man, falls man verloren geht, gefunden wird. Noch war das Tor geschlossen.

Gegen 13 Uhr sind wir dann bereits in Syrakus auf dem Stellplatz am Teatro Greco. Da es uns hier in der Sonne gut gefällt, grillen wir und genießen einfach nur die Sonne.