Ab jetzt geht es zu dritt weiter mit Jens.
Es geht von Santiago de Compostela zur Küste und dort an einen Leuchtturm und an den Strand zum Füße baden.
Herrliche Buchten mit großartigen Wellen… Es waren nicht nur die Füße nass. 🙂
Ein Reiseblog
Ab jetzt geht es zu dritt weiter mit Jens.
Es geht von Santiago de Compostela zur Küste und dort an einen Leuchtturm und an den Strand zum Füße baden.
Herrliche Buchten mit großartigen Wellen… Es waren nicht nur die Füße nass. 🙂
In Santiago de Compostela treffen wir Jens, der uns die Kathedrale und die Stadt zeigt. Mit ihm treffen wir weitere Pilger: Susanne aus Liechtenstein und Heiner aus Lübeck.
Abends gingen wir alle in eine große Pilgerherberge in einem ehemaligen Kloster zum Pilgermenü mit drei Gängen und Wein. Es war ihr Abschiedsabend und die Geschichten rankten sich teilweise um ihre gemeinsame Zeit auf dem Pilgerweg, auch für uns ganz spannend.
Heute verlassen wir Portugal, auch wenn es nur nach Tui direkt hinter der Grenze geht.
Zuvor setzen wir uns noch ein letztes mal an den Strand. Das alles mit dem passenden T-Shirt: „Jeder kann irgendetwas: Ich kann zum Beispiel gut am Meer sitzen.“
Danach geht es weiter nach Valenca zum Forteleza mit einem herrlichen Blick in die Umgebung.
Auf der gegenüberliegenden Seite in Tui stehen wir direkt am Fluss, in wunderbarer Abendbeleuchtung liegt Valenca.
Heute ist Waschtag, gleich zwei volle Maschinen und es wird gespielt.
Früh morgens geht es nach Viano do Castelo zur Santa Lucia und wir durchfahren gerade noch eine Strecke, die für ein Oldtimerrennen abgesperrt wird. Auf der Rücktour ist die Strecke bereits abgesperrt.
Von dort oben hat man wunderbare Ausblicke. In der Stadt sehen wir das erste Mal viele Pilger aus Santiago de Compostela bzw. Porto.
Danach geht es auf den Campingplatz zum Entspannen.
Heute waren wir zum Frühstück und zur Besichtigung in Coimbra. Eine wichtige Attraktion (zumindest für uns) war die Universität, gegründet 1290, als Coimbra noch Königssitz war. Eigenständig ist sie seit 1537, vorher gemeinsame Universität mit Lissabon. Die Bibliothek (links), in der man leider nicht fotografieren darf, beherbergt Bücher u.a. aus dem 15 Jh. Zu Forschungszwecken dürfen sie nicht benutzt werden.
Früher war es die Königsresidenz, die dann nach dem Umzug der Könige nach Lissabon zur Universität und hier zum großen Saal, z.B. zur Semestereinführung genutzt, umgebaut wurde.
Weiter geht unsere Fahrt wieder zurück zum Atlantik, wo wir auf eine Besonderheit stoßen: Es gibt hier Wälder und
hier insbesondere ist es ein Eukalyptus-Wald, der ähnlich wie Korkeichen typisch für die Gegend sind.
Und zum Schluss das Suchbild. Wir übernachten wieder am Strand auf einem Parkplatz und einer von uns geht schwimmen, erkennt ihr wer?
Heute besteht der Tag hauptsächlich aus der Überführung von Covilho nach Coimbra. Da es dort keinen direkten Weg gibt, ist die Fahrt ziemlich lang und kurvig durch die Berge.
In Coimbra auf dem Stellplatz (gemischter Parkplatz) angekommen entspannen wir mit Lesen, Kochen und Rotwein.
Heute stehen mehrere Haltepunkte auf dem Programm, aber nur gut 100 km, es ist also nicht so stressig, wie ein klingt.
Eine Burg wird aus dem Plan abends gestrichen und dann doch durch Fatima ergänzt.
Als erstes nach dem Entsorgungsmarathon alle 2-3 Tage (wir stehen ja mehrheitlich frei oder auf unversorgten Stellplätzen) geht es nach Obidos, ein niedliches kleines Städtchen, in der man sich die Mittelalter-Spektakel wunderbar vorstellen kann, dass dort im Sommer stattfindet. Es passt dorthin. Wir wandern über die, an einer Seite nicht begrenzte Stadtmauer und durch die Einkaufsgasse zurück.
Endlich kann der Hutschmuck, der bereits in Italien verschwunden ist, adäquat ersetzt werden.
Der nächste Stopp ist Nazare, wo es mit einer Standseilbahn aus dem Jahre 1889 in die Oberstadt gehen soll. Die Wagen sind bereits ausgetauscht. Von oben hat man wieder herrliche Blicke auf den Ort, das Meer nach allen Seiten.
Eigentlich ist unser Reiseführer einer mit kulinarischen Schwerpunkt, das steht nur nicht drauf. 🙂 Nach Besichtigung des Klosters in Alcobaca geht es in die empfohlene Pasteliera und wir essen einige der empfohlenen süßenTörtchen, die alle den ersten Preis gewonnen haben.
Wie immer ein richtig guter Tipp. Lecker!
Den Abschluss bildet unser Übernachtungsort Fatima.
Am Heiligtum gibt es einen ausgewiesenen Stellplatz, der zwar belegt ist, aber viele „Kollegen“ stehen auf dem anliegenden Parkplatz und wir stellen uns dazu. Die Parkplätze sind recht leer und es ist schwer vorstellbar, wann dieser gezeigte Platz aber auch die 8500 Plätze fassende neue Kirche voll sein sollen. Vielleicht bei den Pabstbesuchen….
In Fatima hatten drei Hirtenkinder 1917 eine Marienerscheinung, die sich in den nächsten Monaten wiederholte. Es ist hier die Kirche errichtet worden, die ihr sehen könnt. Auf der Gegenseite steht die Kirche, die 8500 Menschen fasst und einige kleinere Kapellen.
Alles in allem ist alles dem Petersplatz nachempfunden und nicht viel kleiner.
1x im Monat findet eine Kerzenprozession statt.
Unser Besuch am Cabo da Roca (westl. Punkt Europas) vermittelt uns ganz neue Eindrücke von Portugal: Nebel.
Deshalb posten wir dieses Gemälde. Sieht schöner aus. 🙂
In Sintra (nördlich Lissabon) hatten viele Könige ihre Paläste gebaut. Der „Ludwig II, von Portugal“ war Ferdinand II.
Sein Schloss „Neuschwanstein“ seht ihr hier: Palacio de Pena.
Wer Zeit hat sollte sich 7-10 Tage Zeit für Sintra und Umgebung nehmen, es gibt noch viel mehr Paläste, Chalets…. zu sehen.
Wunderschön hier!
Am Ende des Tages besichtigen wir noch den Palacio Nacional in Sintra.
Im Wappensaal finden sich landestypisch Azulejos (portugiesische Kacheln mit wichtigen Szenen der Geschichte der Gegend).
Und weil es so schön ist, werfen wir alle Pläne um und bleiben bis morgen auf einem normalen Parkplatz in der Stadt, der ausnahmsweise nicht für uns verboten ist.
Wir fahren gestern ca. 240 km, was uns nichts macht, weil es neblig und diesig ist und wir so nicht an weiteren Stränden anhalten.
In Sesimbra besichtigen wir die Burgruine und stellen von oben fest, dass der Ort nicht schön sein kann und lassen ihn aus.
Auf dem Campingplatz angekommen, stürmt es und wir erleben einen kleinen Sandsturm und beginnen bei 25 Grad zu frieren.
Heute ist Donnerstag, wie immer Arbeitstag für Uwe und Planungstag für mich. Die Stadttour in Lissabon und Umgebung steht.
Den Abend verbringen wir im Wagen, weil wir sonst etwas mehr anziehen Aber ich befürchte, daran müssen wir uns gewöhnen, durch die Zeitumstellung in Portugal ist es um 20 Uhr dunkel.